Mittwoch, 26. Juni 2019

Sehenswerte Städte in Baden-Württemberg

Städteperlen vor der Haustür
Baden-Württembergs Kleinstädte laden zum Kurzurlaub
für Individualisten
 

Bretten: Fachwerkhäuser am Historischen Marktplatz;
Bildnachweis: Thomas Rebel

Städteurlaub ganz ohne Touristenmassen und mit individuellen Angeboten – das erwartet die Gäste ausgewählter Orte in Baden-Württemberg, die sich als „Kleinstadtperlen“ zusammengeschlossen haben.

Gemeinsam mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) und den Industrie- und Handelskammern (IHK) im Land werben die Städte um Reisende, die Urlaubsziele abseits des Mainstreams suchen. 

„Mit ihren malerischen Altstädten, individuellem Einzelhandel und familiengeführter Gastronomie sind viele Kleinstädte bei uns im Süden ideal für einen Kurzurlaub oder Tagesausflug, bislang aber viel zu oft noch kaum bekannt“, sagte TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun vor dem Start der Sommerferien in zahlreichen Bundesländern.

Neben pittoresken Altstadtgassen gibt es dort so manche Kuriosität zu entdecken: In Bad Säckingen verbindet Europas längste gedeckte Holzbrücke Baden-Württemberg mit der benachbarten Schweiz. Ehingen an der Donau vermittelt als „Bierkulturstadt“ mit vier Brauereien und 43 Bieren eine über 500 Jahre alte Braugeschichte. Und Ellwangen an der Jagst hatte um 1900 nach München und Budapest die höchste Dichte an Wirtshäusern in Europa – von denen manches die Zeiten überdauert hat.

Auch heute muss in Baden-Württembergs Kleinstädten niemand auf dem Trockenen sitzen. Die Auswahl an inhabergeführten Gastronomien ist groß. Im Schwarzwaldstädtchen Schramberg zeigt etwa der traditionsreiche Gasthof Hirsch, was badische Küchen und Keller zu bieten haben. Radikal regional kochen und servieren die „Bistronauten“ im kurpfälzischen Weinheim, wo ausschließlich saisonale Zutaten aus der Umgebung auf den Tisch kommen. Abkühlung an heißen Sommertagen gibt es zum Beispiel in Isny, wo die Allgäuer Eismanufaktur aus feiner Heumilch eine endlose Vielfalt an Eissorten produziert.

Wer beim Städtetrip vor allem individuelle Geschäfte und kreative Produkte sucht, wird ebenso in allen „Kleinstadtperlen“ fündig. In Münsingen auf der Schwäbischen Alb gibt es die ganze Bandbreite heimischer Erzeugnisse in einem Laden mit dem sprechenden Namen „Ausemländle“. Einkaufen wie zu Urgroßmutters Zeiten kann man im nostalgischen „Milchlädle“, das in Waldkirch bereits seit 1930 in Familienbesitz ist. Und auch Deutschlands größter umbauter Marktplatz in Freudenstadt bietet unter seinen Arkaden zahlreiche individuelle Läden wie die Lifestyle-Boutique „Artbox“.

Gerade im Sommer bieten außerdem viele Feste und Festivals zahlreiche Anlässe, Baden-Württembergs Kleinstädte kennenzulernen. Kurzentschlossene können in Bretten am letzten Juniwochenende das historische Peter-und-Paul-Fest besuchen, das zum immateriellen Kulturerbe der Unesco zählt. Noch bis Ende August wird die Große Treppe vor der Michaelskirche in Schwäbisch Hall an fast jedem Abend zur Bühne für die berühmten Freilichtspiele, mit Stücken von Hofmannsthals „Jedermann“ bis zu Elton Johns „Aida“. Nicht fehlen darf im Süden schließlich der Wein, etwa bei den Schorndorfer Weintagen vom 29. August bis 1. September, wenn Spezialitäten aus dem Remstal auf dem denkmalgeschützten Marktplatz ausgeschenkt werden.

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INFO
Diese und viele weitere Informationen zu Baden-Württembergs “Kleinstadtperlen” gibt es online unter www.kleinstadtperlen-bw.de.  
Eine Übersichtskarte mit zahlreichen Geheimtipps zu allen zwölf Kleinstädten kann kostenlos bestellt werden unter prospektservice@tourismus-bw.de.

Dieter Buck
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Dienstag, 4. Juni 2019

Alblust 2/2019: Die Sommerausgabe ist da

„Alblust – 
Das Schwäbische Alb Magazin“
Wir sind dann mal weg:
Die neue Alblust zum Thema Wandern



Man glaubt es kaum, wie schnell die Zeit vergeht. Jetzt war doch erst vor kurzem die letzte Alblust-Ausgabe da - und schon kommt die Sommerausgabe. Wieder gespickt voll mit den unterschiedlichsten Themen von der Schwäbischen Alb.

Von den wandernden Handwerksgesellen bis zur Bergwacht, vom Tag mit dem Wanderschäfer bis zur Sonntagstour mit Singles: In dieser Ausgabe dreht sich vieles ums Wandern. Logisch – wer Schwäbische Alb denkt, denkt automatisch auch ans Wandern. Gibt es doch auch den Schwäbischen Albverein, mit dem viele groß geworden, ja vielleicht sogar Mitglied sind.

Berufserfüllung auf Tour: der Wanderschäfer
Harald Höfel ist einer der letzten Wanderschäfer im Land. Den Winter verbringen seine Tiere in wärmeren Gefilden südlich der Donau. Im Frühjahr zieht er wieder hinauf auf den Heuberg mit seiner 600-köpfigen Wandergruppe, die er sicher über die Straße und zu passenden Futterplätzen leiten muss. Ein mühsames Unterfangen, der Schäfer hat einen harten Beruf. Doch Schäferei bedeutet für ihn, immer draußen zu sein – auch im Winter. Auch eine Art von Glück und Erfüllung im Berufsleben. Daran hält er fest.

Das Thema Wandern hat viele Facetten
Auch Handwerksgesellen wandern und sind drei Jahre und einen Tag lang auf der Walz. Das machen heute zwar noch die wenigsten, aber doch noch so viel, dass die Tradition nicht ausstirbt. Zum Abschiedsfest, bevor sie in die Welt hinausgehen, gehört Musik und ein blutiges Ritual: das Ohrlochstechen.

Danke, Schwäbischer Albverein
Ganz so lange wie die Walz dauert der HW1, der Albsteig, zwar nicht. Wer die komplette Strecke unter die Füße nehmen will, muss allerdings zwei Wochen einplanen. Dem Schwäbischen Albverein ein herzliches Vergelt’s Gott für diesen und seine anderen Wanderwege. Alle ehrenamtlich geschaffen, markiert und instand gehalten. In dieser Breite wohl einmalig auf der Welt! Ein Artikel diesem Phänomen des schwäbischen Gemeinsinns gewidmet.

Es geht aber auch kürzer: In der Alblust findet man auch Tipps für Touren, die auch in kürzerer Zeit machbar sind, wie der Schlichem-Wanderweg von der Quelle bis zur Mündung. Unterwegs gibt es eine Klamm, die – je nach Wasserstand – nahezu alpinen Charakter hat. Und wer beim Wandern Gesellschaft sucht: In Tübingen gibt es eine Gruppe mit dem schönen Namen „Alleine wandern ist doof“. Die Organisatoren bereiten für jeden Sonntag eine Tour vor, der man sich spontan anschließen kann.
In einer 28-seitigen Beilage im handlichen DIN A6-Format sind die zehn schönsten Wanderungen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb zusammengefasst. Das Booklet mit Tourendetails, Kartenausschnitten und GEO-Informationen ist ein praktischer Wegbegleiter für erlebnisreiche Wanderungen.  

Von Unglücken, Mini-Köchen und Hochzeitstorten
Wo gewandert wird, passieren leider Unfälle – das gilt auch für die oftmals unterschätzte Alb. Die Freiwilligen der Bergwacht, die häufig am Seil zu Verunglückten klettern müssen, haben jedenfalls genug zu tun. Die neue Alblust stellt außerdem eine Vollmondwanderung in Münsingen vor und hat die Arbeitsgruppe Heimische Orchideen bei der Pflanzenpirsch begleitet. Wer vom vielen Wandern hungrig geworden ist: Das Wasserberghaus ist eine Albvereinshütte mit deftiger Küche und gutem Ausblick auf die Drei Kaiserberge.

Ein Ausflugsziel mit guter Küche ist auch das Landhaus Engelberg: Es gehört zum Freilichtmuseum Beuren, steht aber nicht nur dessen Besuchern offen. Um gute Küche geht es ebenfalls beim Programm „Mini-Köche“: Schüler lernen dabei allerhand von Profis, wie von Gerhard Mayer, dem Patron von Mayers Waldhorn in Mähringen. Auf Hochzeitstorten und Sweet Tables hat sich Heike Krohz spezialisiert. Sie lebt und arbeitet an einem Ort, der für eine Patissière nicht besser passen könnte: in Süßen.

Der Experte aus „Bares für Rares“
Sprayen als legales Ferienvergnügen: Die Sommerkunstwoche in Mariaberg macht‘s möglich. Der Graffiti-Workshop ist einer von vielen Kursen, in denen Menschen – ob jung oder alt, mit oder ohne Behinderung – von Künstlern lernen können. Einen besonderen Sinn für Kunst hat auch Albert Maier: Der Antiquitätenhändler aus Ellwangen ist mittlerweile als Experte in der TV-Show „Bares für Rares“ einem Millionenpublikum bekannt. Thema der neuen Ausgabe ist außerdem Ernst Jünger und sein Wohnhaus in Wilflingen, in dem er sein halbes Leben verbracht hat: Zwischen Hunderten von Büchern und Käfern kommt man dort dem umstrittenen Schriftsteller näher.

Umweltfreundliche Schafsmilchseifen und andere Pretiosen der Alb
Heute wird viel über Plastikverpackungen diskutiert. Bei Saling Naturprodukte aus Albstadt ist das Schnee von gestern: Der größte Schafmilchseifenhersteller Deutschlands verzichtet schon lange darauf und hat sogar ein Seifenstück für die Haare entwickelt. Unter der Überschrift „Fundstücke“ werden wieder albtypische Einkaufstipps gegeben. Andreas Steidel erklärt die Alb und ihre schönsten Ziele von der humoristischen Seite. Auch um eine Nachtwanderung geht es. Oder um schwäbische und orientalische Küche. Die Serie „Tiere der Alb“ stellt dieses Mal den Feuersalamander vor, den man nur bei feuchtem Wetter zu Gesicht bekommen kann. Auch ein Ortsname wird wieder erklärt: Leser erfahren, wie es zu Deppenhausen kommen konnte.

Wie immer finden sich zudem viele Tipps für Ausflüge und Veranstaltungen im Heft.

Alblust 2/2019. 144 Seiten. Mit 28-seitigem Booklet. Herausgeber: GEA Publishing und Media Services GmbH & Co. Kg. Erhältlich im Zeitschriftenhandel in Baden-Württemberg und bundesweit im Bahnhofsbuchhandel. 4,80 Euro.

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Montag, 3. Juni 2019

Südschwarzwald: Auf dem Belchensteig

Zum vielleicht schönsten Berg
des Schwarzwalds

Auf dem Premiumwanderweg
auf den Belchen
 


Der Belchen, einer der höchsten Berg des Schwarzwalds, gilt manch einem auch als der Berg mit der schönsten Form in diesem Mittelgebirge. Davon merkt man zwar nichts, wenn man auf ihm steht, aber dass die Aussicht von dort grandios ist, das steht außer Zweifel. Auch sonst ist der Belchen ein interessanter Berg, um den sich einige Mythen ranken.





Seit neuestem gibt es mit dem Belchensteig einen Premiumwanderweg, der vom Wiedener Eck über Untermulten zur Talstation der Belchen-Seilbahn, dann hinauf auf den Gipfel und zurück zum Ausgangspunkt führt. Ein Teil des Rückwegs wird auf dem beliebten Westweg zurückgelegt.



Das Schönste am Belchen ist natürlich die Aussicht vom Gipfel. Die Schweizer Alpen, Münstertal, Markgräfler Land, Rheintal und die Vogesen liegen vor dem Wanderer ausgebreiten wie eine Spielzeugeisenbahnlandschaft.



Der Weg ist zwar nicht ausgesprochen kurz, aber mit 14,5 Kilometern und 620 Höhenmetern doch gut machbar – zumal man mit dem Belchenlift den Höhenunterschied noch im 300 Meter reduzieren kann. Und wer trotzdem erschöpft ist: Etwa in der Mitte gibt es mit dem Belchenhaus eine passende Einkehrmöglichkeit.

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Info:
www.belchensteig.de

Hier finden Sie kleine Filme über die Belchenbahn:
https://www.instagram.com/p/ByQkH8lFX_K/

https://www.instagram.com/p/ByNsBdxFfhu/


Hier finden Sie weitere Eindrücke von der Wanderung






























Dieter Buck
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