Mittwoch, 27. Mai 2020

Dieter Buck: Guest Guide Wandern und Radfahren

Dieter Buck 
(Hrsg.: Stadt Leinfelden-Echterdingen):
Guest Guide Wandern und Radfahren 
Wandern und Radfahren in und um Leinfelden-Echterdingen:
Vom idyllischen Siebenmühlental bis hinauf auf die fruchtbare Filderebene
 


Wem der Sinn nach einer Wanderung oder Radtour in intakter Natur steht, der ist in und um Leinfelden-Echterdingen goldrichtig. 

Aus den vielen möglichen kleinen und großen Runden im Grünen ragt als Erholungslandschaft das Siebenmühlental mit den beiden Naturschutzgebieten „Siebenmühlental“ und „Musberger Eichberg“ heraus.

Kein Wunder also, dass das Stadtmarketing Leinfelden-Echterdingens nun bereits seinen dritten Guest-Guide herausbringt, der sich mit der intakten Natur und den Möglichkeiten, diese für die Naherholung zu nutzen beschäftigt.

Vorstellung neuer Guest Guide mit Wandervorschlägen
Wieder hat der aufgrund seiner 130 Bücher anerkannte und beliebte  Wanderexperte neue Touren erwandert und mit dem Rad erfahren, die er in dem um die 100 Seiten starken Guest Guide „Wandern und Radfahren“ wie immer gut verständlich und anschaulich nachvollziehbar präsentiert. Gerne werden die Guest-Guides „Siebenmühlental“ und „Erfrischende Spaziergänge“ von Besuchern aus nah und fern nachgefragt, so dass trotz Auflagen mit je 10.000 Exemplaren Nachdrucke notwendig wurden. Die Broschüre „Wandern und Radfahren“ im Gepäck können die Naturliebhaber nun gut geführt auch längere Touren ansteuern.
 

Pressekonferenz der Stadt Leinfelden-Echterdingen.
Foto: Stadt Leinfelden-Echterdingen/ Bergmann

Eine Stadt, die wie Leinfelden-Echterdingen von Grün der verschiedensten Arten umgeben ist, lädt geradezu dazu ein, diese Natur auch über die Stadtgrenzen hinaus auf Schusters Rappen oder auf dem Drahtesel zu erkunden. „Diese Nähe zur Natur ist außergewöhnlich für eine Stadt, die zu den begehrtesten Wirtschaftsstandorten gehört, einen Flughafen und eine Landesmesse auf ihrer Gemarkung hat und ihren Bürgerinnen und Bürgern eine umfassende Infra­struktur bietet. Blühende Landschaften, wohin man schaut. Auch im übertragenen Sinn dank vieler erfolgreicher Unter­nehmen, die sich bei uns angesiedelt haben“, weist Oberbürgermeister Roland Klenk in seinem Nachwort auf das vorzügliche Nebeneinander von Wirtschaft und Natur hin.

Das zentrale Wandergebiet von Leinfelden-Echterdingen ist natürlich das beliebte, idyllische Siebenmühlental. Da diesem jedoch innerhalb der Reihe der Guest Guides eine eigene Broschüre gewidmet ist, wird in diesem Wander- und Radführer nicht besonders auf das Tal eingegangen.

Wohl aber geht es um die Wanderlandschaft um das Sieben­mühlental herum. So findet man westlich von ihm weite Waldgebiete, die zum Landschaftsschutzgebiet Glemswald gehören. Touren dort verlaufen zwangsläufig auch in Teilen der Markungen von Sindelfingen und Steinenbronn.

Im Osten steigt das Siebenmühlental erst einmal – ebenfalls mit einem Waldgebiet – an. Auf der Höhe, oberhalb des Stadtteils Stetten, hat man eine weite Aussicht auf den Schönbuch im Westen und die östlich gelegene Filderebene, mit dem Flughafen im Vordergrund und der Schwäbischen Alb im Hintergrund. Hier beginnt auch die landwirtschaftli­che Nutzung der Gemeindefläche. So findet man hier die ersten Krautäcker, wie auch weiter unten auf der Filder-ebene, und hier wandert man teilweise auch durch Streu­obstwiesen. Das östliche Ende der Gemeindefläche von Leinfelden-Echterdingen gehört zur fruchtbaren Filderebene, die durch ihren Krautanbau berühmt ist.


Hier geht's zur Ankündigung auf der Homepage der Stadt Leinfelden-Echterdingen:
https://www.leinfelden-echterdingen.de/Startseite/Aktuelles/neuer+guest+guide+fuer+wanderer+und+radfahrer+erschienen.html

Zum Autor:
Der 1953 in Stuttgart ge­borene Dieter Buck war lange Zeit als Künstler tätig, nahm mehr als ein Jahrzehnt einen Lehrauftrag wahr und leitete eine Galerie. Seit vielen Jahren schreibt er Reise-und Wandertipps für Zeitungen und Magazine, außerdem hat er als Autor, Herausgeber und Foto­graf über hundertdreißig Wan­der-, Radtouren- und Reiseführer, aber auch Sagenbüch­er und Landschaftsmonographien über seine baden-württembergische Heimat, das Allgäu, Salzburg, Kärnt­en, Vorarlberg und Südtirol veröffentlicht. Außerdem ist er leitender Redakteur eines alpinen Magazins. Als Wan­derexperte wurde er durch Funk und Fernsehen bekannt. Im Jahr 2019 wurde ihm die Verdienstmedaille des Tour­ismus-Verbandes Baden-Württemberg verliehen.
Weitere Informationen unter www.dieterbuck.de.

Dieter Buck: Guest Guide Wandern und Radfahren. Hrsg.: Stadt Leinfelden-Echterdingen. 102 Seiten, zahlreiche Fotos und Wanderskizzen.
Der neue Guest-Guide „Wandern und Radfahren“ liegt wie die Guest-Guides „Idyllisches Siebenmühlental“ und „Erfrischende Spaziergänge“ kostenlos in den Rathäusern sowie den I-Punkten in der Stuttgarter Königstraße und am Flughafen   aus. Er kann beim Stadtmarketing kostenfrei bestellt werden: marketing@le-mail.de.




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Dieter Buck

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Onlinemagazine von mir sind:

Artikel über Reisen und was schön daran ist: http://reisen-und-urlaub.blogspot.com, Artikel über die Welt der Alpen: http://alpen-blog.blogspot.com, Besprechungen von Reise- und Wanderliteratur: http://reisebuecherwanderfuehrer.blogspot.com, Artikel über Baden-Württemberg: http://baden-wuerttemberg-blog.blogspot.com, Artikel über Stuttgart: http://der-stuttgart-blog.blogspot.com, Artikel und vor allem schwarzweiß-Fotos von und über Stuttgart für Minimalisten unter den Freunden der Fotografie: http://stuttgart-schwarz-weiss.blogspot.com.

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Sonntag, 17. Mai 2020

Dieter Buck: Premiumwanderwege zwischen Alb und Bodensee

Dieter Buck: Premiumwanderwege zwischen Alb und Bodensee - 23 ausgezeichnete Wege mit Qualitätsgarantie


Wander-Ass Dieter Buck zeigt mit diesem Wanderbuch die Region zwischen Bodensee, Oberer Donau, Hegau und Oberschwaben. 

23 ausgesuchte Touren, die durch romantische Felsformationen zu versteckten Waldwiesen und wilden Tälern führen. Für Wanderer, die ein bisschen Anstrengung nicht scheuen, wenn am Ende eine sagenhafte Aussicht wartet.

Zum Autor:
Der 1953 in Stuttgart geborene Dieter Buck war lange Zeit als Künstler tätig, nahm mehr als ein Jahrzehnt einen Lehrauftrag wahr und leitete eine Galerie. Seit vielen Jahren schreibt er Reise- und Wandertipps für Zeitungen und Magazine, außerdem hat er als Autor, Herausgeber und Fotograf über hundertdreißig Wander-, Radtouren- und Reiseführer, aber auch Sagenbücher und Landschaftsmonographien über seine baden-württembergische Heimat, das Allgäu, Salzburg, Kärnten, Vorarlberg und Südtirol veröffentlicht. Außerdem ist er Leitender Redakteur eines alpinen Magazins. Als Wanderexperte wurde er durch Funk und Fernsehen bekannt. 2019 wurde im u.a. für seine Verdienste um den Wandertourismus die Verdienstmedaille von Tourismus-Marketing Baden-Württemberg verliehen.

Dieter Buck: Premiumwanderwege zwischen Alb und Bodensee - 23 ausgezeichnete Wege mit Qualitätsgarantie. 144 Seiten, ca. 75 Abbildungen, Format 12,0 x 18,5 cm, Klappenbroschur mit Fadenheftung. J. Berg Verlag, München, 2020. ISBN: 9783862467051. 15,99 €
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Mittwoch, 13. Mai 2020

Urlaub in Deutschland: am Schönsten im Schwarzwald

unbezahlte Werbung
Schwarzwälder Erlebnistipps



Endlich wieder Urlaub! Nach wochenlangen Bewegungseinschränkungen und Schließung der meisten Unterkünfte sind jetzt wieder Ferienaufenthalte im Schwarzwald möglich. Noch vor Pfingsten können Campingplätze und Ferienwohnungen wieder Übernachtungen anbieten.

Wenn alles gut geht, öffnen zu Pfingsten auch wieder die ersten Hotels. Damit lassen sich in der beliebten Ferienregion im Südwesten ganz sicher erlebnisreiche Pfingstferien gestalten. Die naturnahen Angebote, die kulinarischen Spezialitäten und die abwechslungsreiche Landschaft zwischen Weinbergen und hoch aufragenden Wäldern versprechen entspannte und spannende Tage mit Freunden oder Familie. Ob zu Fuß, auf dem Rad, in Freizeitparks oder im Museum – rund um Deutschlands höchstes Mittelgebirge dürfte jeder etwas für sich finden. Mehr Infos und Angebote gibt es bei Schwarzwald Tourismus unter Tel. 0761.896460, www.schwarzwald-tourismus.info

Wasser in seiner unterschiedlichsten Form: „Albsteig“
Stille und malerische Orte scheinbar, felsgesäumte Schluchten und grandiose Ausblicke über eine wildromantische Landschaft: Der „Albsteig Schwarzwald“ führt über 83 Kilometer entlang des Flüsschens Alb von Albbruck an der Schweizer Grenze bis hinauf zum Feldberg, mit 1493 Meter der höchste Schwarzwaldgipfel. Schmale naturbelassene Pfade, blühende Wiesen, schattige Forst- und sonnige Feldwege laden im Süden der Ferienregion Schwarzwald zu einem intensiven Naturerlebnis ein. Die Strecke kann als sportliche Variante in drei oder als klassische Tour in fünf Etappen bewältigt werden. Der Fernwanderweg kommt seiner Namensgeberin auf langen Strecken in Ufernähe entgegen, führt durch den stillen Hotzenwald und windet sich hinauf auf die Höhen beidseits der Alb. Wanderer dürfen sich auf Wasser in seiner unterschiedlichsten Form freuen sprudelnde Bäche, still ruhende Seen, spektakuläre Wasserfälle. Mehr Infos unter Tel. 07751.862606, www.albsteig.de

Fahrradtouren für jeden Geschmack
Wer als Radfahrer an den Schwarzwald denkt, sieht wohl gleich die Berge vor dem inneren Auge aufragen. Mit mehr als 100 Gipfeln über 1000 Meter bieten sich auch kilometerweise anstrengende Anstiege für sportlich ambitionierte Pedal-Cracks. Doch im Schwarzwald lässt es sich auch ganz gemütlich radeln: In den Flusstälern kann man kilometerweit ohne nennenswerte Anstiege fahren, in den Höhenlagen laden Panoramarouten zu genüsslichen Ausflügen ein. Tourentipps und Infos für die unterschiedlichsten Ansprüche gibt es unter Tel. 0761.896460, www.rad-schwarzwald.info

Eine Tour für Genießer: Badischer Weinradweg
Ein Highlight für Genussradler ist der neue Badische Weinradweg: Er führt auf und ab durch die Weinberge, schlängelt sich 460 Kilometer weit durch sieben der neun Weinregionen Badens von der Schweizer Grenze bis nach Laudenbach am Übergang zum Weinbaugebiet Hessische Bergstraße. Der rote Wegweiser mit dem Weinradsymbol verbindet gut ausgebaute Radwege durchs Oberrheintal, rund um den Kaiserstuhl und durch die Täler und Weinberge am Westrand des Schwarzwaldes. Zwar summieren sich die Anstiege am Ende auch auf gut 3000 Höhenmeter, aber dafür locken entlang des Weges einige der mehr als 300 Weingüter, Winzergenossenschaften und Vinotheken zur Pause. Oder man sonnt sich mit Picknick und Wein auf lauschigen Plätzchen in den Reben. Die mittelalterlichen Stadtkerne von Staufen, Endingen, Gengenbach oder Durbach wollen bestaunt werden, Weinhotels, Winzerhöfe oder auch „Bett&Bike“-Betriebe laden ab 29. Mai wieder zur Übernachtung ein. In der Faltkarte von Schwarzwald Tourismus sind sie ebenso angezeigt wie GPS-Tracks und Höhenprofile für die einzelnen Etappen. Die erste Etappe mit Start in Grenzach führt durch die Schweiz daher empfiehlt sich für die Dauer der Corona-bedingten Grenzschließung der Etappenstart in Weil am Rhein. Mehr Infos unter Tel. 0761.896460, www.badischer-weinradweg.info

Tradition und Moderne: Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof
Wie die Waldbauern und Handwerker in den vergangenen Jahrhunderten gelebt, gewohnt und gearbeitet haben, lässt sich im Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach an der Schwarzwaldbahn entdecken: Die historischen Gebäude aus allen Teilen der Ferienregion machen Geschichte spürbar. Veranstaltungen, Führungen und Handwerkspräsentationen können wegen der Corona-Pandemie im Moment zwar nicht stattfinden. Aber die neue kostenfreie Vogtsbauernhof-App macht das Erlebnis rund: Sie ermöglicht drei Museumsrundgänge mit vielen Hintergrundinfos und lässt die Arbeit der Strohflechterinnen, der Bollenhutmacherin oder des Schmieds digital erlebbar werden. Die jungen Gäste können in einer Rätselrallye das Gelände erkunden oder den drei Eseln und den anderen Museumstieren einen Besuch abstatten. Das weitläufige Gelände ermöglicht das Einhalten aller Sicherheitsabstände, in geschlossenen Räumen ist das Tragen eines Mund-Nasen- Schutzes aber Pflicht. Das Freilichtmuseum ist bis 1. November 2020 täglich von 9 bis 18 Uhr (im August bis 19 Uhr) geöffnet. Mehr Infos unter Tel. 07831.93560, www.vogtsbauernhof.de

„Venedig Faszination und Mythos“ in der Kunsthalle Messmer
Auf eine Erlebnisreise in Gedanken lädt die Kunsthalle Messmer in Riegel am Kaiserstuhl ein: Die aktuelle Ausstellung ist einer Stadt gewidmet, die seit Jahrhunderten einen ganz besonderen Reiz auf Reisende wie auch Künstler ausübt – Venedig. Prächtige Kirchen und Paläste, verschlungene Kanäle und ein reiches kulturelles Erbe zeichnen die Lagunenstadt aus. Unter dem Motto „Venedig Faszination und Mythos“ präsentiert die Ausstellung neben historischen Stadtansichten, Objekten und Fotos auch Malerei von Hundertwasser, Salvador Dalí und Horst Janssen. Zu sehen sind die Exponate bis 21. Juni 2020. Die Kunsthalle Messmer ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Mehr Infos unter Tel. 07642.9201620, www.kunsthallemessmer.de

Wandern, aber mit Genuss: „Schwarzwälder Genießerpfade“
Sie sind eine Genussklasse ganz eigener Art: Abwechslungsreiche Wege, überwiegend naturbelassen, eindeutig beschildert und vom Deutschen Wanderinstitut als „Premiumweg“ zertifiziert die „Schwarzwälder Genießerpfade“. Die Rundwege sind zwischen sechs und 18 Kilometer lang, überfordern also auch weniger geübte Wanderer nicht. Und sie begeistern nicht nur durch die vielfältige Landschaft; sie rücken zugleich Schwarzwälder Küche, Weine, Brände, Biere oder Wasser in den Fokus. Mehr Infos zu den mehr als 40 „Genießerpfaden“ gibt es unter Tel. 0761.896460, www.geniesserpfade-schwarzwald.info. Hier stellen wir drei „Genießerpfade“ näher vor:

Zu den Relikten der Eiszeit: „Sankenbachsteig“
Rund um das „Sternedorf“ Baiersbronn hat die letzte Eiszeit fünf beeindruckende Karseen hinterlassen. Wie dunkle Juwelen schimmern sie zwischen den mächtigen Weißtannen des nördlichen Schwarzwaldes. Eine 14 Kilometer lange Rundtour führt über naturbelassene Pfade zu Wasserfällen, steilen Karwänden und über aussichtsreiche Bergkuppen. Freudenstadt mit dem größten Marktplatz Deutschlands rückt in den Blick; alte Geschichten von Erzabbau, Holzwirtschaft und Flößerhandwerk auf der wilden Murg werden lebendig. Und am Ende wartet auch eine Spezialität mancher „Schwarzwälder Genießerpfade“ auf Wanderer: ein „Schnapsbrünnle“. Tür öffnen, aus den Schnäpsen (oder Säften) wählen, die im Brunnentrog kühlen, Geld in die Kasse legen – und dann das Glas auf ein begeisterndes Wandererlebnis heben, bevor die Tour am Ausgangspunkt endet.

Auf- und Abstiege im Kinzigtal: „Hausacher Bergsteig“
Die Höhenlagen zwischen 246 und 581 Metern lassen den „Hausacher Bergsteig“ erst mal als moderate Tour erscheinen. Aber der etwa 14 Kilometer lange „Bergsteig“ macht seinem Namen alle Ehre. Gleich zu Beginn führt der Weg rund um Burg Husen am Eingang von Hausach, einem der typischen Fachwerkstädtchen im mittleren Schwarzwald. Von der Ruine bietet sich ein grandioser Blick über das Kinzigtal, das hier schon recht breit aus dem Schwarzwald ausläuft. Gegenüber liegt der Brandenkopf, mit nur 945 Metern der höchste Berg im mittleren Schwarzwald. Burg Husen wurde um 1220 zum Schutz der umliegenden Silbergruben errichtet, im Dreißigjährigen Krieg zerstört und überragt seither als Ruine das Kinzigtal. Als einziger Fluss durchquert die Kinzig in einem 90 Kilometer langen Bogen den Schwarzwald von Ost nach West in seiner ganzer Breite. Auf Wanderer warten am „Bergsteig“ einige steile Auf- und Abstiege, idyllische Einblicke in die Landschaft und für die Pausen gleich drei „Wanderkühlschränke“ mit Wasser, „Wässerchen“ und regionalen Spezialitäten zum Mitnehmen oder für die Wanderpause vor Ort.

Gauchachschlucht: 20 Millionen Jahre Erdgeschichte auf nur sechs Kilometern
Die Gauchachschlucht im südlichen Schwarzwald ist die „kleine Schwester“ der Wutachschlucht, in die sie mündet. Sie erschließt wie diese rund 20 Millionen Jahre Erdgeschichte und ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Baden-Württembergs. Auf dem „Genießerpfad Gauchachschlucht“ bei Hüfingen stapfen Wanderer auf schmalen, teils felsigen Pfaden durch eine urwüchsige wilde Natur mit zahlreichen Wasserfällen, Steilhängen und hoch aufragenden Felswänden. Der Rundweg ab dem Wanderparkplatz „Burgmühlenweg“ in Hüfingen-Mundelfingen ist nur sechs Kilometer lang. Aber dazwischen lockt die alte „Burgmühle“ mit regionalen Köstlichkeiten oder einem erfrischenden  Getränk in der Gartenwirtschaft oder der heimeligen Gaststube. Sie wurde 1705 an einer besonders engen und felsigen Stelle der Gauchachschlucht erbaut und diente lange als Wanderheim. Für die Anreise ohne Auto empfiehlt sich der „Wanderbus Wutachschlucht“: Er pendelt an Wochenenden und Feiertagen zwischen dem Bahnhof Löffingen und den Zugängen zur Wutachschlucht.

Ausstellung „Trachtenfrauen in Portraits“ in Schloss Neuenbürg
Seit mehr als 500 Jahren sind Trachten Ausdruck von Identität und Selbstbewusstsein ihrer Träger. Das beweisen auf eindrückliche Weise die Bilder des Fotografen und Historikers Eric Schütt, die in Schloss Neuenbürg im nördlichen Schwarzwald zu sehen sind. Das Besondere an seinen 30 Fotografien ist der leise, ungeschminkte Blick auf Trachtenfrauen in ihrer unmittelbaren Umgebung, die als die letzten ihrer Art gelten. Schütt reiste für sein Projekt durch verschiedene ländliche Regionen, um überwiegend hochbetagte Trachtenfrauen zu portraitieren. So kam er auch in den Schwarzwald mit seinen mehr als 100 regionalen Trachtenformen. Geöffnet ist die Ausstellung vom 13. Mai bis 21. Juni 2020 mittwochs bis freitags von 10 bis 13 Uhr, eine Anmeldung unter info@schloss-neuenbuerg.de oder Tel. 07082.792860 ist erforderlich. Am Wochenende sowie an Feiertagen kann die Ausstellung von 14 bis 18 Uhr ohne Voranmeldung besichtigt werden. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist verpflichtend. Mehr Infos unter www.schloss-neuenbuerg.de

Wandertipps für die ganze Familie: „Annis Abenteuer-Touren“
Am intensivsten lässt sich die Ferienregion Schwarzwald für Familien bei einer kindgerechten Wanderung auf „Annis Abenteuer-Touren“ entdecken. Gelungene Beispiele für die Mitmachwege gibt es viele: etwa den Märchenweg „Das kalte Herz“ auf dem Sommerberg in Bad Wildbad, den Holz- Erlebnispfad in Baiersbronn, den drei Kilometer langen „Hausacher Abenteuerpfad“, den „Haslacher Walderlebnispfad“, den „Räuber Hotzenplotz-Weg“ in Gengenbach, die „Märchen-Schatzsuche“ im Renchtal, den „Wichtelpfad“ am Feldberg, den „Spürnasenpfad“ in Todtmoos oder den „Wolfspfad“ in Höchenschwand. Die Rundtouren beginnen immer an einem Parkplatz oder an einer Haltestelle des ÖPNV, die auch an Wochenenden bedient wird. An den Wegen gibt es Rastplätze für Vesperpausen. Eine Übersicht mit mehr als 60 Touren gibt es unter www.familie-schwarzwald.info

„Grüner“ Urlaub in grüner Schwarzwaldlandschaft
Klimaneutrale Ferien verspricht das „Schwarzwald-Panorama-Hotel“ in Bad Herrenalb: Die zur Anreise und während des „grünen“ Aufenthalts entstehenden CO2-Emissionen werden durch die Unterstützung von anerkannten Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Im „Green Summer Holiday“- Arrangement sind vom 15. Juni bis 13. September 2020 sechs klimaneutrale Übernachtungen zu buchen, im Doppelzimmer ab 679 Euro pro Person, im Einzelzimmer ab 819 Euro. Zur Stärkung am Morgen gibt es ein Zero-Waste-Frühstück, am Abend drei Mal ein 3-Gang-Genussdinner. Für die Freizeitgestaltung können Gäste zwischen dem freien Eintritt zum Baumwipfelpfad oder zur Hängebrücke „WildLine“ in Bad Wildbad wählen (sofern die Attraktionen wieder geöffnet sind). Wer sich mehr für Fahrzeuge interessiert, darf im Technikmuseum in Marxzell mehr als 140 Autos und knapp 200 Motorräder bestaunen. Für eine Wanderung in der waldreichen Landschaft des nördlichen Schwarzwaldes wird der Rucksack mit einem Lunchpaket gefüllt. Und der Spa-Bereich verspricht entspannende Stunden. Mehr Infos unter Tel. 07083.9270, www.schwarzwald-panorama.com

Rätselspaß in Natur-Kulisse: „Annis Schwarzwald-Geheimnis“
Das Schwarzwaldmädchen „Anni“ steht für die Familienprogramme in der Ferienregion. Als „Annis Schwarzwald-Geheimnis“ firmieren „Escape Rooms für draußen“. Sie lassen ein spannendes Vergnügen für sieben- bis zwölfjährige Kids und ihre Eltern erwarten: Gemeinsam müssen Klein und Groß verschiedene Aufgaben lösen, um das Rätsel zu knacken und den Weg zu finden. Verborgene Hinweise hütet der Rucksack, den die Familien in der jeweiligen Tourist-Info ausleihen können. In Oberkirch ist das Rätsel rund um „Nevin und das kranke Zirkuspferd“ zu knacken. In Calw helfen die Spieler „Milo“ bei der Aufnahmeprüfung in die Räuberbande und in Bad Teinach-Zavelstein befreien die Kinder den Drachen „Zorian“. Mehr Infos zu den Rätseln und zu den Öffnungszeiten der Tourist- Infos unter www.annis-schwarzwald-geheimnis.info

Ausgefallen übernachten ganz für sich allein
So abwechslungsreich wie die Landschaft ist im Schwarzwald auch das Übernachtungsangebot. Die Nacht lässt sich zum Beispiel unter freiem Himmel direkt in der Natur oder gemütlich im „Wiesenfässle“ verbringen – und dabei ist man ganz für sich allein. Am Schluchsee finden zwei Personen Platz im „Baumzelt“, das in zwei bis drei Metern Höhe zwischen kräftigen Schwarzwaldfichten gespannt ist. Das abnehmbare Zelt-Dach ermöglicht den freien Blick auf das Sternenleuchten. Ähnlich ausgefallen ist eine Nacht in der umfunktionierten Ski-Gondel „Gisela“ am Schluchsee, die ebenfalls für zwei Personen ausgelegt ist. Hohen Kuschelfaktor verspricht zudem das „Wiesenfässle“ in Schwärzenbach in Nähe des Titisees: Die gemütlich beheizten Holzfässer für zwei Erwachsene und ein Kind stehen inmitten saftiger Schwarzwaldwiesen. Von dort genießt man den Panoramablick ins Tal zum Titisee und zum Feldberg. WC und Dusche befinden sich im rund 100 Meter entfernten Nebengebäude. Alle Angebote sind voraussichtlich ab 2. Juni 2020 zu buchen, mehr Infos unter Tel. 0761.88793110, www.original-landreisen.de

Staunen, schleichen und klettern im Nationalpark Schwarzwald
„Eine Spur wilder“ ist das Motto des Nationalparks im nördlichen Schwarzwald – und auf drei Erlebnispfaden können Familien auf eigene Faust diesem Anspruch nachspüren. Auf dem „Lotharpfad“ zeigt sich eindrücklich, wie sich die Natur nach einem Sturm ohne menschliches Eingreifen entwickelt und mit welcher Kraft neuer Wald entsteht. Der knapp ein Kilometer lange Pfad führt über Stege, Leitern und Treppen, eine Aussichtsplattform bietet Fernblicke über die Höhenrücken des nördlichen Schwarzwalds und ins Tal. Auf dem 3,5 Kilometer langen „Wildnispfad“ geht es abenteuerreich über dicke Stämme und auch mal darunter durch. Wer eine Raubkatze auf leisen Pfoten näher kennenlernen möchte, ist auf dem 4,5 Kilometer langen „Luchspfad“ richtig. An vielen Stationen können Kinder erleben und üben, wie die Tiere schleichen, springen, spähen und hören. Mehr Infos unter Tel. 07449.929980, www.nationalpark-schwarzwald.de

Kulturangebote von zuhause aus erleben
Zahlreiche Angebote machen es möglich, Kultur auch zuhause genießen zu können: Das Kurhaus in Baden-Baden überträgt bis 30. Juni 2020 jeden Donnerstag um 20.30 Uhr Auftritte von Künstlern aus den Bereichen Kabarett und Musik. Am 14. Mai ist beispielsweise die Pforzheimer Band „Fools Garden“ zu hören, die mit „Lemon Tree“ einen Welthit gelandet hat. Jeden zweiten Sonntag dürfen sich Familien und Kinder zudem auf ein abwechslungsreiches Programm freuen: Der Zauberer Magic Danini lädt am 17. Mai zum interaktiven Zaubererlebnis ein. Mehr Infos unter www.badenbadenevents.de

Einen Blick hinter die Kulissen des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe erlaubt ein Youtube-Kanal, dort kommen Schauspieler und Bühnenbildner zu Wort, zudem gibt es Musik und Tanz. Auch die Stadt Freiburg hat ihre digitalen Angebote gebündelt – Archäologen und Historiker erzählen Wissenswertes aus der Stadtgeschichte, das Planetarium bietet online „Geschichten unter Sternen“ und die Musikbandbreite reicht von Orgel bis zu modernem Jazz. Alle Infos dazu und weitere digitale Angebote unter www.schwarzwald-tourismus.info

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Dieter Buck
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