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Rezertifizierung
durch Deutsches Wanderinstitut:
»hochgehberge« weiterhin top
Foto: Im und um das Biosphärengebiet Schwäbische Alb laden insgesamt
21 HOCHGEHBERGE zum HOCHGEHEN und RUNTERKOMMEN ein.,
Foto_Angela Hammer
Erfreuliche Nachricht für alle Wanderfreunde: Mehrere Wanderrouten der Premiumwandermarke „hochgehberge“ haben ihre erste turnusgemäße Rezertifizierung erfolgreich bestanden. Rezertifiziert wurden die Premiumwanderwege »hochgehfestigt« in Beuren, »hochgehkeltert« in Neuffen, »hochgehsprudelt« in Gomadingen und »hochgehgrenzt« in Münsingen, sowie die beiden Premiumspazierwanderwege »hochgehhütet« und »hochgehbürzelt«, beide Münsingen).
Die Rezertifizierung ist alle drei Jahre notwendig. Dadurch bewahrt das Deutsche Wanderinstitut die Qualität der ausgezeichneten Wege und die Verlässlichkeit des Deutschen Wandersiegels. Im vergangenen Herbst wurden die Wege von einem Mitarbeiter des Wanderinstituts abgelaufen und es wurde geprüft, ob diese nach wie vor alle vorgegebenen Anforderungen erfüllen. Neben einer abwechslungsreichen und naturnahen Wegeführung sind auch Beschilderung, die Ausstattung mit Sitz-und Rastmöglichkeiten und Besonderheiten in Flora und Fauna, Aussichtspunkte und andere Attraktionen von Bedeutung bei der Bewertung.
Es zeigt sich: bei allen Touren konnte die Erlebnispunktezahl gegenüber 2018 gesteigert werden. Erfreut über das Ergebnis äußert sich Larissa Großberger von der Geschäftsstelle »hochgehberge«. „Wir sind sehr stolz, dass wir mit den »hochgehbergen« die Vorgaben des Wanderinstituts weiterhin erfüllen und die Qualität der Premiumwander- und spazierwanderweg bestätigt bekommen haben. Dass es bei einer Rezertifizierung zu einer Verbesserung der Punktezahl kommt, ist nicht selbstverständlich. Das zeigt uns, dass das Wegemanagement der »hochgehberge« funktioniert und unsere Wegepaten und die Kommunen vor Ort einen klasse Job machen. Wir bedauern, dass die Urkundenübergabe nicht wie ursprünglich geplant in feierlichem Rahmen auf der CMT stattfinden konnte. Gerne hätten wir die verantwortlichen Wegewarte und Kommunen dort geehrt.“ Großberger hofft, dass eine feierliche Übergabe im Laufe der Saison nachgeholt werden kann.
Die
ausgezeichneten »hochgehberge«-Touren im Überblick
»hochgehfestigt«
Der
vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierte Rundwanderweg ist 9,5 Kilometer lang
und startet an der Panorama Therme in Beuren. Es wartet ein vielseitiger
Wanderweg, der durch ausgedehnte Streuobstwiesen, Weinberge und dichte
Buchenwälder entlang des Albtraufs zur Burgruine Hohenneuffen führt. Hier
warten auf den Wanderer nicht nur fantastische Weitblicke, sondern auch
Leckereien vom Burgrestaurant.
»hochgehkeltert«
Traumhafte
Aussichten ins Neuffener Vorland der Schwäbischen Alb, auch „Schwäbische
Toskana“ genannt, bietet der Premiumwanderweg »hochgehkeltert«. Durch sonnige
Weinberge und schattige Laubwälder schlängelt sich die 7,2 Kilometer lange
Rundtour den Berg hinauf zur Abrisskante der Schwäbischen Alb. Am Startplatz
für Gleitschirmflieger hat man einen herrlichen Blick auf die Burg
Hohenneuffen, die gleichzeitig den krönenden Abschluss der Wanderung bietet.
Spätestens am Ende der Tour sollte jedem Wanderer auch das Motto der
HOCHGEHBERGE „hoch gehen um runter zu kommen“ klar sein.
»hochgehsprudelt«
Herrliche
Weitsichten über die Hügellandschaft der Albhochfläche, ursprüngliche
Wacholderheiden mit einzigartiger Flora und Fauna und diese hier so einmalig
frisch duftenden Waldabschnitte, machen den Gomadinger Premiumwanderweg
»hochgehsprudelt« zu einem besonderen Erlebnis. Wer hochgeht, wird hier
herunterschauen – und zwar weit in die Ferne. Die Rundumsicht vom 32 m hohen
Sternbergturm ist ein besonderes Highlight der 8,7 Kilometer langen Tour.
»hochgehhütet«
Einer
der ursprünglichsten und gemütlichsten Wanderwege der »hochgehberge« rund um
das Naturreservat Münsinger Beutenlay ist der 4 Kilometer lange
Premiumspazierwanderweg »hochgehhütet«. Zahlreiche Sitzmöglichkeiten lassen die
Wanderer herunterkommen vom Alltag und ermöglichen es, die Besonderheiten der
Gegend auf sich wirken zu lassen. Nicht selten sieht man hier auch noch große
Schafherden, die seit Hunderten von Jahren vom Schäfer und seinen Hunden wohl
gehütet über die Weiden ziehen.
»hochgehgrenzt«
Die
»hochgehberge«-Tour »hochgehgrenzt« mit einer Länge von 6,1 Kilometern in
Münsingen-Bichishausen ist besonders für Naturliebhaber geeignet. Der
Schachenberg bietet eine Fülle an seltenen Pflanzen und Tierarten, die vom Weg
aus bestaunt werden können. Oberhalb der Wacholderheiden gelangt man über weite
Felder zum berühmten Grenzstein aus dem 17. Jahrhundert, der früher Württemberg
von Fürstenberg trennte. Abkühlen kann man sich am Ende der Tour bei einem
kühlen Getränk im Biergarten vom Bootshaus oder an der Lauter.
»hochgehbürzelt«
Ein
schöner und aussichtsreicher Premiumspazierwanderweg ist die Münsinger Tour
»hochgehbürzelt«. Am Aussichtspunkt „Bürzel“ bietet sich ein herrlicher
Ausblick auf die Burgruine Niedergundelfingen. Ebenso kann man den Blick über
die für die Albhochfläche so typischen Wacholderheiden schweifen lassen. Wer
sich unterwegs die Füße abkühlen mag, findet an der Lauter ein geeignetes
Plätzchen. Lohnenswert ist außerdem ein Besuch im Lautertal-Stüble mit
hervorragender schwäbischer Küche.
Weitere Informationen zu den »hochgehbergen« sowie eine Infobroschüre mit allen
21 Touren gibt es unter www.hochgehberge.de
Hintergrundinfos zum Kooperationsprojekt
Hinter der Wandermarke »hochgehberge« stehen 19 Kommunen der Landkreise Esslingen und Reutlingen, die Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb e.V. sowie das Land Baden-Württemberg, vertreten durch die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Alle haben sich gemeinsam zu einer Marketingkooperation zusammengeschlossen und bei der Konzeption und Realisierung der »hochgehberge« mitgewirkt. Die Koordination der gemeinsamen Tätigkeiten läuft über die Geschäftsstelle hochgehberge, die im Landratsamt Esslingen untergebracht ist.
Info:
www.hochgehberge.de
Literatur:
Dieter Buck:
»Hochgehberge« zum Runterkommen
Wandern im und um das Biosphärengebiet Schwäbische Alb
J. Berg. ISBN: 9783862468119.
Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.
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Dieter Buck
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