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Familien auf
Schatzsuche
Geocaching-Touren zu Bäumen,
Märchen und Aussichtspunkten
Foto: Geocaching im Ferienland
Schwarzwald;
(c) Ferienland im Schwarzwald GmbH
Gemeinsam rätseln, Schätze entdecken
und nebenbei den Schwarzwald und den Bodensee erkunden: Die familienfreundlichen
Ferienorte in Baden-Württemberg haben für Eltern und Kinder unterhaltsame
Geocaching-Touren zu Märchen, Obstsorten und anderen Besonderheiten ihrer
Region entwickelt.
Geocaching ist für viele ein
beliebtes Freizeit- und Ferienvergnügen. Die moderne Schnitzeljagd, bei der die
Suchenden nicht bunten Kreidestrichen, sondern GPS-Daten folgen, zieht
Erwachsene wie Kinder in den Bann. Sie ist nicht zuletzt eine hervorragende
Möglichkeit, um Kinder und Jugendliche spielerisch für Wandern oder Bewegung zu
begeistern. Deshalb haben viele Urlaubsorte, die das Gütesiegel
„familien-ferien Baden-Württemberg“ tragen, Geocaching-Touren für ihre Gäste angelegt.
Sie führen durch schöne Landschaften, vermitteln ganz nebenbei Wissenswertes
über die Natur oder die Region und enden immer mit einer Belohnung.
Dabei gibt es dieses Angebot schon
für Familien mit kleinen Kindern, wie etwa in Baiersbronn im Schwarzwald: Der „Sankenbach-Cache“
dauert nur rund zwei Stunden und der „Vier-Räder-Cache“ ist sogar barrierefrei,
also auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl begehbar. Länger und anspruchsvoller
ist der „Märchen-Cache“. Er greift Wilhelm Hauffs Geschichte „Das kalte Herz“
auf und stellt den Teilnehmern sechs Rätselaufgaben, die zum Schatz führen. Selbst
geübte Geocacher sollten dafür sechs Stunden einplanen. Schonach bietet seinen
Gästen ebenfalls ganztägige Touren an, die durch Wälder, vorbei an einer
Sprungschanze und zu Aussichtspunkten über den Schwarzwald führen. Die
Schatzsuche kann aber auch variiert und auf einen halben Tag verkürzt werden.
Die Themen der Geocaching-Touren sind
je nach Ort individuell ausgewählt. In Immenstaad am Bodensee, wo zahlreiche
Apfelbäume die Landschaft prägen, dreht sich auch die Schatzsuche um diese
Früchte. Baiersbronn hat einen Baum-Cache ausgearbeitet, bei dem man Nadeln,
Blätter und Rinde sammelt und am Ende damit ein eigenes Baumlexikon gestalten
kann. In Loßburg tauchen Familien in die Geschichte der Schwarzwaldflößer ein. In
Freudenstadt führt eine vier Kilometer lange Tour rund um Deutschlands größten
Marktplatz und hinauf zum Hausberg.
Ob Freudenstadt, Loßburg, Freiamt oder
die Gemeinden im Hochschwarzwald: Überall bieten die Tourist-Informationen auch
GPS-Geräte zum Ausleihen an – inklusive Einweisung. Das gilt ebenso für Immenstaad
und Ailingen am Bodensee.
Aber auch ganz ohne Smartphone oder
GPS-Gerät ist eine Schatzsuche möglich: „Annis Schwarzwald Geheimnis“ heißt die
etwa drei Kilometer lange Wanderung in Baiersbronn, bei der Familien gemeinsam
knifflige Rätsel lösen. Dazu brauchen sie kein elektronisches Gerät, sondern
nur die Hinweise aus einem Rucksack, der im Wander-Informationszentrum ausgeliehen
werden kann. Und natürlich wartet auch hier am Ende eine Belohnung.
INFO
Alle genannten Orte sind Preisträger
des landesweiten Wettbewerbs „familien-ferien in Baden-Württemberg“. Mehr über
ihre Angebote sowie eine Übersicht über alle ausgezeichneten Urlaubsorte, Ausflugsziele,
Unterkünfte und Restaurants findet man auf www.familien-ferien.de.
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Dieter Buck
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