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Schwarzwälder Erlebnistipps
Endlich wieder Urlaub! Nach wochenlangen Bewegungseinschränkungen
und Schließung der meisten Unterkünfte sind
jetzt wieder Ferienaufenthalte im Schwarzwald möglich. Noch vor Pfingsten
können Campingplätze und Ferienwohnungen wieder Übernachtungen anbieten.
Wenn alles gut
geht, öffnen zu Pfingsten auch
wieder die ersten Hotels. Damit lassen sich in der beliebten Ferienregion im Südwesten
ganz sicher erlebnisreiche Pfingstferien
gestalten. Die naturnahen Angebote, die
kulinarischen Spezialitäten und die abwechslungsreiche Landschaft zwischen
Weinbergen und hoch aufragenden Wäldern versprechen entspannte und spannende
Tage mit Freunden oder Familie. Ob zu Fuß,
auf dem Rad, in Freizeitparks oder im
Museum – rund um Deutschlands höchstes Mittelgebirge dürfte
jeder etwas für sich finden.
Mehr Infos und
Angebote gibt es bei Schwarzwald Tourismus unter Tel. 0761.896460, www.schwarzwald-tourismus.info
Wasser in seiner unterschiedlichsten Form: „Albsteig“
Stille und malerische Orte scheinbar, felsgesäumte Schluchten und grandiose Ausblicke über eine wildromantische Landschaft: Der
„Albsteig Schwarzwald“ führt über 83 Kilometer entlang des Flüsschens Alb von Albbruck
an der Schweizer Grenze
bis hinauf zum Feldberg, mit 1493 Meter
der höchste Schwarzwaldgipfel. Schmale
naturbelassene Pfade, blühende Wiesen, schattige Forst-
und sonnige Feldwege laden
im Süden der Ferienregion Schwarzwald zu einem intensiven Naturerlebnis ein. Die Strecke
kann als sportliche Variante in drei oder als klassische Tour in fünf
Etappen bewältigt werden. Der
Fernwanderweg kommt seiner Namensgeberin
auf langen Strecken in Ufernähe entgegen, führt
durch den stillen
Hotzenwald und windet sich hinauf
auf die Höhen beidseits der Alb.
Wanderer dürfen sich
auf Wasser in seiner unterschiedlichsten Form
freuen – sprudelnde Bäche, still
ruhende Seen, spektakuläre Wasserfälle. Mehr Infos unter Tel. 07751.862606, www.albsteig.de
Fahrradtouren für jeden Geschmack
Wer als Radfahrer
an den Schwarzwald denkt, sieht wohl gleich die Berge vor dem inneren Auge aufragen. Mit mehr als 100 Gipfeln
über 1000 Meter
bieten sich auch kilometerweise anstrengende Anstiege für sportlich
ambitionierte Pedal-Cracks. Doch im Schwarzwald lässt es sich auch ganz
gemütlich radeln: In den Flusstälern kann man kilometerweit ohne nennenswerte Anstiege
fahren, in den Höhenlagen
laden Panoramarouten zu genüsslichen Ausflügen
ein. Tourentipps und Infos für die unterschiedlichsten Ansprüche
gibt es unter Tel. 0761.896460, www.rad-schwarzwald.info
Eine Tour für Genießer: Badischer Weinradweg
Ein Highlight für Genussradler ist der neue Badische Weinradweg: Er führt auf und ab durch die
Weinberge, schlängelt sich
460 Kilometer weit durch sieben
der neun Weinregionen Badens von der Schweizer
Grenze bis nach Laudenbach am Übergang zum Weinbaugebiet Hessische Bergstraße. Der rote Wegweiser mit dem
Weinradsymbol verbindet gut ausgebaute Radwege durchs Oberrheintal, rund um den Kaiserstuhl und durch die Täler
und Weinberge am Westrand des Schwarzwaldes. Zwar summieren sich die Anstiege
am Ende auch auf gut 3000 Höhenmeter, aber dafür locken entlang
des Weges einige
der mehr als 300 Weingüter, Winzergenossenschaften und
Vinotheken zur Pause. Oder man sonnt sich mit Picknick und Wein auf lauschigen Plätzchen in den
Reben. Die mittelalterlichen Stadtkerne von Staufen, Endingen, Gengenbach oder Durbach
wollen bestaunt werden, Weinhotels, Winzerhöfe oder auch „Bett&Bike“-Betriebe laden
ab 29. Mai wieder zur Übernachtung ein. In der Faltkarte von Schwarzwald Tourismus sind sie ebenso angezeigt wie GPS-Tracks und Höhenprofile für die einzelnen Etappen. Die erste Etappe
mit Start in Grenzach führt durch die Schweiz – daher empfiehlt sich für die Dauer der Corona-bedingten Grenzschließung der Etappenstart in Weil am Rhein. Mehr Infos unter Tel. 0761.896460,
www.badischer-weinradweg.info
Tradition und Moderne: Schwarzwälder Freilichtmuseum
Vogtsbauernhof
Wie die Waldbauern
und Handwerker in den vergangenen Jahrhunderten gelebt, gewohnt und gearbeitet haben, lässt sich im
Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof
in Gutach an der Schwarzwaldbahn entdecken: Die historischen Gebäude
aus allen Teilen
der Ferienregion machen Geschichte spürbar. Veranstaltungen, Führungen und Handwerkspräsentationen können
wegen der Corona-Pandemie im Moment zwar
nicht stattfinden. Aber
die neue kostenfreie Vogtsbauernhof-App macht
das Erlebnis rund: Sie ermöglicht
drei Museumsrundgänge mit vielen Hintergrundinfos und lässt die Arbeit der Strohflechterinnen, der Bollenhutmacherin
oder des Schmieds digital erlebbar werden. Die jungen
Gäste können in einer Rätselrallye das Gelände erkunden
oder den drei Eseln
und den anderen Museumstieren einen Besuch abstatten.
Das weitläufige Gelände
ermöglicht das Einhalten aller Sicherheitsabstände, in geschlossenen Räumen ist das Tragen eines Mund-Nasen-
Schutzes aber Pflicht. Das Freilichtmuseum ist bis 1. November 2020 täglich von 9 bis
18 Uhr (im August bis 19 Uhr) geöffnet. Mehr Infos unter
Tel. 07831.93560, www.vogtsbauernhof.de
„Venedig – Faszination
und Mythos“ in der Kunsthalle Messmer
Auf eine
Erlebnisreise in Gedanken lädt die Kunsthalle Messmer in Riegel am Kaiserstuhl ein: Die aktuelle Ausstellung ist einer Stadt gewidmet, die seit
Jahrhunderten einen ganz besonderen Reiz
auf Reisende wie auch Künstler ausübt – Venedig. Prächtige
Kirchen und Paläste, verschlungene Kanäle und ein reiches kulturelles Erbe zeichnen
die Lagunenstadt aus. Unter dem
Motto „Venedig Faszination und Mythos“ präsentiert die Ausstellung neben historischen Stadtansichten, Objekten und Fotos auch Malerei von
Hundertwasser, Salvador Dalí und Horst Janssen. Zu sehen sind die Exponate bis 21. Juni 2020. Die Kunsthalle
Messmer ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Mehr Infos unter Tel. 07642.9201620, www.kunsthallemessmer.de
Wandern, aber mit Genuss: „Schwarzwälder Genießerpfade“
Sie sind eine Genussklasse ganz eigener Art: Abwechslungsreiche Wege, überwiegend
naturbelassen, eindeutig beschildert und vom Deutschen Wanderinstitut als „Premiumweg“ zertifiziert die „Schwarzwälder Genießerpfade“. Die Rundwege sind zwischen sechs und 18 Kilometer lang,
überfordern also auch weniger geübte Wanderer nicht. Und sie begeistern
nicht nur durch die vielfältige Landschaft; sie rücken zugleich Schwarzwälder Küche,
Weine, Brände,
Biere oder Wasser in den Fokus. Mehr Infos zu den
mehr als 40 „Genießerpfaden“ gibt es
unter Tel. 0761.896460, www.geniesserpfade-schwarzwald.info. Hier stellen wir drei
„Genießerpfade“ näher vor:
Zu den Relikten der Eiszeit: „Sankenbachsteig“
Rund um das „Sternedorf“ Baiersbronn hat die letzte
Eiszeit fünf beeindruckende Karseen hinterlassen. Wie dunkle Juwelen schimmern
sie zwischen den mächtigen
Weißtannen des nördlichen Schwarzwaldes. Eine 14 Kilometer
lange Rundtour führt über naturbelassene Pfade zu Wasserfällen, steilen Karwänden und über
aussichtsreiche Bergkuppen. Freudenstadt mit dem größten Marktplatz Deutschlands rückt
in den Blick; alte Geschichten von Erzabbau, Holzwirtschaft und Flößerhandwerk auf der wilden Murg
werden lebendig. Und
am Ende wartet
auch eine Spezialität
mancher „Schwarzwälder Genießerpfade“ auf Wanderer: ein „Schnapsbrünnle“. Tür öffnen, aus den
Schnäpsen (oder Säften) wählen, die
im Brunnentrog kühlen, Geld in die Kasse legen – und dann das Glas auf ein begeisterndes Wandererlebnis heben, bevor die Tour am Ausgangspunkt endet.
Auf- und Abstiege im Kinzigtal: „Hausacher Bergsteig“
Die Höhenlagen zwischen 246 und 581 Metern lassen den
„Hausacher Bergsteig“ erst mal als moderate
Tour erscheinen. Aber der etwa 14 Kilometer lange „Bergsteig“ macht seinem Namen alle
Ehre. Gleich zu Beginn führt der Weg rund um Burg
Husen am Eingang von Hausach, einem der typischen Fachwerkstädtchen im
mittleren Schwarzwald. Von der Ruine
bietet sich ein grandioser Blick über das Kinzigtal, das hier schon recht breit aus dem Schwarzwald ausläuft. Gegenüber liegt der Brandenkopf, mit nur 945 Metern der höchste Berg im mittleren Schwarzwald. Burg Husen wurde um 1220 zum Schutz der umliegenden Silbergruben errichtet, im Dreißigjährigen Krieg zerstört
und überragt seither als Ruine das Kinzigtal. Als einziger Fluss durchquert die Kinzig in einem 90 Kilometer langen
Bogen den Schwarzwald von Ost nach
West in seiner
ganzer Breite. Auf Wanderer
warten am „Bergsteig“ einige steile
Auf- und Abstiege, idyllische Einblicke in die Landschaft – und für die Pausen gleich drei „Wanderkühlschränke“ mit Wasser, „Wässerchen“
und regionalen Spezialitäten zum Mitnehmen
oder für die Wanderpause vor Ort.
Gauchachschlucht: 20 Millionen Jahre
Erdgeschichte auf nur sechs Kilometern
Die Gauchachschlucht im südlichen Schwarzwald ist die „kleine Schwester“ der Wutachschlucht, in die sie mündet. Sie erschließt wie diese rund 20 Millionen Jahre
Erdgeschichte und ist eines der
ältesten Naturschutzgebiete Baden-Württembergs. Auf dem „Genießerpfad Gauchachschlucht“ bei Hüfingen stapfen
Wanderer auf schmalen, teils felsigen
Pfaden durch eine urwüchsige wilde Natur
mit zahlreichen Wasserfällen, Steilhängen und hoch
aufragenden Felswänden. Der Rundweg ab dem
Wanderparkplatz „Burgmühlenweg“ in Hüfingen-Mundelfingen ist nur sechs Kilometer lang. Aber
dazwischen lockt die alte „Burgmühle“ mit
regionalen Köstlichkeiten oder einem erfrischenden Getränk in der Gartenwirtschaft oder der heimeligen Gaststube. Sie wurde
1705 an einer besonders
engen und felsigen Stelle der Gauchachschlucht erbaut
und diente lange als Wanderheim. Für die Anreise ohne
Auto empfiehlt sich der „Wanderbus Wutachschlucht“: Er pendelt an Wochenenden
und Feiertagen zwischen
dem Bahnhof Löffingen und den Zugängen
zur Wutachschlucht.
Ausstellung „Trachtenfrauen in Portraits“ in Schloss
Neuenbürg
Seit mehr als 500 Jahren sind Trachten
Ausdruck von Identität und Selbstbewusstsein ihrer
Träger. Das beweisen auf eindrückliche Weise
die Bilder des Fotografen und Historikers Eric Schütt, die in
Schloss Neuenbürg im nördlichen Schwarzwald zu sehen sind. Das
Besondere an seinen 30 Fotografien ist der leise, ungeschminkte Blick auf Trachtenfrauen in ihrer unmittelbaren Umgebung, die als die letzten ihrer Art gelten. Schütt reiste für sein Projekt durch
verschiedene ländliche Regionen, um überwiegend hochbetagte Trachtenfrauen zu
portraitieren. So kam er auch in den Schwarzwald mit seinen mehr als 100 regionalen
Trachtenformen. Geöffnet ist die Ausstellung vom 13. Mai bis 21. Juni 2020 mittwochs
bis freitags von 10 bis 13 Uhr, eine Anmeldung unter info@schloss-neuenbuerg.de
oder Tel. 07082.792860 ist erforderlich. Am Wochenende sowie an Feiertagen kann
die Ausstellung von 14 bis 18 Uhr ohne Voranmeldung besichtigt werden. Das
Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist verpflichtend. Mehr Infos unter www.schloss-neuenbuerg.de
Wandertipps für die ganze Familie: „Annis
Abenteuer-Touren“
Am intensivsten lässt
sich die Ferienregion Schwarzwald für Familien bei einer kindgerechten
Wanderung auf „Annis
Abenteuer-Touren“ entdecken. Gelungene Beispiele für die Mitmachwege gibt es
viele: etwa den Märchenweg „Das kalte Herz“ auf dem Sommerberg in Bad Wildbad,
den Holz- Erlebnispfad in Baiersbronn, den drei Kilometer
langen „Hausacher Abenteuerpfad“, den „Haslacher
Walderlebnispfad“, den „Räuber
Hotzenplotz-Weg“ in Gengenbach, die „Märchen-Schatzsuche“ im Renchtal, den „Wichtelpfad“ am Feldberg, den „Spürnasenpfad“ in Todtmoos oder den „Wolfspfad“ in Höchenschwand. Die Rundtouren beginnen immer an einem Parkplatz oder an einer Haltestelle
des ÖPNV, die auch an Wochenenden bedient wird. An den Wegen gibt es Rastplätze für Vesperpausen. Eine Übersicht
mit mehr als 60 Touren gibt es unter www.familie-schwarzwald.info
„Grüner“ Urlaub in grüner Schwarzwaldlandschaft
Klimaneutrale Ferien verspricht das
„Schwarzwald-Panorama-Hotel“ in Bad Herrenalb: Die zur Anreise und während des „grünen“ Aufenthalts entstehenden CO2-Emissionen werden durch die Unterstützung
von anerkannten Klimaschutzprojekten ausgeglichen.
Im „Green Summer Holiday“- Arrangement sind vom 15. Juni
bis 13. September 2020 sechs klimaneutrale Übernachtungen zu buchen, im Doppelzimmer ab 679 Euro pro Person,
im Einzelzimmer ab 819 Euro. Zur Stärkung
am Morgen gibt es ein Zero-Waste-Frühstück, am Abend drei Mal ein 3-Gang-Genussdinner. Für die
Freizeitgestaltung können Gäste zwischen dem
freien Eintritt zum Baumwipfelpfad oder zur Hängebrücke „WildLine“ in Bad Wildbad wählen (sofern die Attraktionen wieder
geöffnet sind). Wer sich mehr für Fahrzeuge interessiert, darf im Technikmuseum in Marxzell mehr als 140
Autos und knapp 200 Motorräder bestaunen. Für eine Wanderung in der waldreichen Landschaft des nördlichen Schwarzwaldes wird der Rucksack mit einem
Lunchpaket gefüllt. Und der Spa-Bereich verspricht entspannende Stunden.
Mehr Infos unter Tel. 07083.9270, www.schwarzwald-panorama.com
Rätselspaß in Natur-Kulisse: „Annis
Schwarzwald-Geheimnis“
Das Schwarzwaldmädchen „Anni“
steht für die Familienprogramme in der Ferienregion. Als „Annis Schwarzwald-Geheimnis“
firmieren „Escape Rooms für draußen“. Sie lassen ein spannendes Vergnügen für sieben- bis zwölfjährige Kids und ihre Eltern erwarten:
Gemeinsam müssen Klein und
Groß verschiedene Aufgaben
lösen, um das Rätsel zu knacken und den Weg zu finden. Verborgene Hinweise hütet der Rucksack, den die Familien in der jeweiligen Tourist-Info ausleihen
können. In Oberkirch ist das Rätsel
rund um „Nevin und das kranke
Zirkuspferd“ zu knacken.
In Calw helfen die Spieler „Milo“
bei der Aufnahmeprüfung in die Räuberbande und in Bad Teinach-Zavelstein befreien die Kinder den Drachen
„Zorian“. Mehr Infos zu den Rätseln und zu den Öffnungszeiten
der Tourist- Infos unter www.annis-schwarzwald-geheimnis.info
Ausgefallen übernachten –
ganz für sich allein
So abwechslungsreich wie die Landschaft ist im Schwarzwald auch das Übernachtungsangebot. Die Nacht
lässt sich zum Beispiel
unter freiem Himmel direkt in der Natur oder gemütlich
im „Wiesenfässle“ verbringen – und dabei ist man ganz für sich allein. Am Schluchsee finden zwei Personen Platz im „Baumzelt“, das in zwei
bis drei Metern Höhe zwischen kräftigen Schwarzwaldfichten
gespannt ist. Das abnehmbare Zelt-Dach ermöglicht den freien Blick auf das Sternenleuchten. Ähnlich
ausgefallen ist eine Nacht in der umfunktionierten Ski-Gondel „Gisela“ am Schluchsee, die ebenfalls für zwei
Personen ausgelegt ist. Hohen Kuschelfaktor verspricht zudem das „Wiesenfässle“ in Schwärzenbach in Nähe des Titisees:
Die gemütlich beheizten Holzfässer für zwei Erwachsene und ein Kind stehen inmitten
saftiger Schwarzwaldwiesen. Von dort genießt
man den Panoramablick ins Tal
zum Titisee und zum Feldberg. WC und Dusche befinden sich im rund 100 Meter entfernten Nebengebäude. Alle Angebote
sind voraussichtlich ab 2. Juni 2020 zu buchen, mehr Infos unter Tel.
0761.88793110, www.original-landreisen.de
Staunen, schleichen und klettern im Nationalpark
Schwarzwald
„Eine Spur wilder“ ist das Motto des Nationalparks im
nördlichen Schwarzwald – und auf drei Erlebnispfaden können Familien auf eigene
Faust diesem Anspruch nachspüren. Auf dem „Lotharpfad“ zeigt
sich eindrücklich, wie sich die
Natur nach einem Sturm ohne
menschliches Eingreifen entwickelt und mit welcher Kraft neuer Wald entsteht.
Der knapp ein Kilometer
lange Pfad führt über Stege,
Leitern und Treppen, eine Aussichtsplattform
bietet Fernblicke über die Höhenrücken
des nördlichen Schwarzwalds und ins Tal. Auf dem 3,5 Kilometer langen „Wildnispfad“ geht es abenteuerreich über dicke Stämme
– und auch mal darunter
durch. Wer eine Raubkatze auf leisen Pfoten näher kennenlernen möchte, ist auf dem 4,5 Kilometer langen „Luchspfad“ richtig.
An vielen Stationen können
Kinder erleben und üben, wie die Tiere schleichen, springen, spähen und hören.
Mehr Infos unter Tel. 07449.929980, www.nationalpark-schwarzwald.de
Kulturangebote von zuhause aus erleben
Zahlreiche Angebote machen es möglich,
Kultur auch zuhause genießen
zu können: Das Kurhaus
in Baden-Baden überträgt bis 30. Juni 2020 jeden Donnerstag um 20.30 Uhr Auftritte von Künstlern
aus den Bereichen Kabarett
und Musik. Am 14. Mai ist beispielsweise die Pforzheimer Band „Fools Garden“ zu hören, die mit „Lemon Tree“ einen Welthit gelandet
hat. Jeden zweiten
Sonntag dürfen sich Familien und Kinder zudem auf ein abwechslungsreiches Programm freuen: Der Zauberer Magic
Danini lädt am 17. Mai zum
interaktiven Zaubererlebnis ein. Mehr Infos unter www.badenbadenevents.de
Einen Blick hinter die Kulissen des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe erlaubt
ein Youtube-Kanal, dort kommen
Schauspieler und Bühnenbildner zu
Wort, zudem gibt es Musik und Tanz.
Auch die Stadt Freiburg hat ihre
digitalen Angebote gebündelt – Archäologen und Historiker erzählen Wissenswertes aus der Stadtgeschichte, das Planetarium bietet
online „Geschichten unter Sternen“ und die Musikbandbreite reicht
von Orgel bis zu modernem Jazz. Alle Infos dazu und weitere digitale
Angebote unter www.schwarzwald-tourismus.info
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