Alblust neu: Winterausgabe da
Alblust – Das Schwäbische Alb Magazin
Keine Jahreszeit ohne die Schwäbische Alb, zumindest ohne das feine Alblust-Magazin. Auch in dieser Winterausgabe findet man eine Fülle von gut recherchierten Artikeln, Interviews, Kuruzberichten und mehr zu den verschiedensten Themen.
Alles passend gemixt mit schönen, einladenden Fotos von bekannten Fotografen, die sich in dem Mittelgebirge auskennen.
Weniger ist mehr: Die Winterausgabe von Alblust dreht sich um das Glück des einfachen Lebens
Immer mehr sehen sich danach, Ballast abzuwerfen und das Leben zu vereinfachen. Die neue Alblust beschäftigt sich mit Menschen, die diesem Ziel ein Stück näher gekommen sind.
Von Aussteigern …
Einer der Artikel erzählt von dem Ehepaar Hofmann, Aussteigern, aber mit einem anderen Lebensstil, als man es sich unter diesem Begriff gemeinhin vorstellt. Dem stressigen Arbeitsalltag in der Großstadt den Rücken kehren und dem Lockruf des Lebens folgen – so haben es die beiden gemacht, haben ihre festen Jobs gekündigt und ein Jahr Auszeit genommen. In Kanada, dem Sehnsuchtsland vieler, wie der Autor schon öfters mitbekommen hat. Heute lebt das Ehepaar am Fuß der Alb und veranstalten Seminaren, u.a. zu den Themen Natur und über das Lebensmotto „mehr Zeit statt Zeug“.
… und Entrümplern
Wer möchte das nicht: Das Leben und die Wohnung gleich mit entrümpeln und von Ballast befreien. Angesichts vollgestopfter Wohnungen und überquellender Terminkalender fühlen sich viele überfordert und würden mit der Wohnung auch gerne ihr Leben entrümpeln. In diesem Alblustheft werden eine Ehepaar und eine Unternehmerin vorgestellt, die das geschafft haben, wovon andere nur träumen: Das große Haus gegen ein Tiny House getauscht und die Firma verkleinert. Als die Kinder des Ehepaars Kohler aus Wilsingen groß waren, sind sie in ein Tiny House gezogen. Dabei haben sie sich von vielem getrennt – und gleichzeitig viel gewonnen. Gudrun Voelkel weiß auch, dass weniger mehr sein kann: Sie hat trotz hoher Nachfrage ihre Manufaktur Lichtensteiner Wildfrüchte verkleinert, weil ihr die Arbeit von Hand und mit Früchten der Region wichtig ist.
Dazu gibt es ein Interview mit Beate Weingardt, Psychotherapeutin und Theologin aus Tübingen, Quintessenz: die Stille und die Konzentration aufs Wesentliche genießen. Und der Stuttgarter Journalist und Autor Thomas Faltin wandert zu unchristlichen Zeiten und bei schlechtem Wetter. Auf der Alb natürlich. Dazu fotografiert er seine Erlebnisse, sprich die einmalige Landschaft der Schwäbischen Alb. In der Winter-Alblust schreibt er darüber. Wer mehr wissen will: Er hat auch ein Buch dazu veröffentlicht.
Nachhaltig leben, auch auf der Alb
Zu einem nachhaltigen und einfachen Leben gehört auch, Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schützen. Recyceln und dadurch Müll zu sparen gehört dazu. Dem hat sich Martin Häberle verschrieben, und sammelt, was sonst auf dem Müll landen würde. Wer denkt wie er bekommt seine Schätze in seinem Baumarkt „Historische Baustoffe Ostalb“ in Söhnstetten. Es geht aber auch in Sachen Mode: Mit ihrem Label „Lovjoi“ will Verena Benz aus Sigmaringendorf: dem Traum von einer besseren Modewelt näherkommen. Und sein Leben in diesem Sinn umgekrempelt hat Simon Glocker. Er lebte und arbeite als Modell zwei Jahre in der glamourösen Modelwelt. Danach ging er wieder zurück nach Gomadingen und arbeitet seither als Bäcker im familiären Betrieb.
Wandern im Winter, wie fein
Wanderfreunde finden in der Winter-Alblust Tipps für Winterwanderungen, solche im Schnee und – ganz zeitgemäß, solche ohne Schnee. Nur mit Schnee lohnt sich allerdings einer der kürzesten Lifte der Alb, der vom Schi-Club Hesel in Hülben betrieben wird.
Von den Römern …
Wer noch nie dort war, sollte es besuchen: das Limesmuseum in Aalen, das auf moderne und anschauliche Weise vom Leben und Alltag an der Grenze Roms erzählt. Schließlich sind die Jahre, in denen die Römer hier herrschten, Teil der Geschichte der Alb.
… über ein Kurbad mit christlichem Hintergrund…
In Bad Boll herrschte ein anderes Leben. Durch den „Wunderpfarrer“ Christoph Blumhardt, den der König dorthin berufen hatte, wurde das Kurbad zu einem besonderen Ort der Heilkunst und Spiritualität. Die Geschichte des Kurbads, der Familie und der Anhänger des Pfarrers ist hochinteressant, es lohnt sich, sich damit zu beschäftigen.
… zu den neuen Herausforderungen der Hotellerie …
Viel Neues gibt es auch aus dem Hotelgewerbe zu berichten. In der Alblust kann man davon lesen. Weil die Geschäftsreisenden ausgeblieben sind, dafür viel mehr Urlauber kamen, hat so mancher Hotelier den Tourismus für sich entdeckt. Auch die Zimmer in Köhlers Krone in Ehingen-Dächingen waren besonders gefragt: Die neue Alblust stellt Alfons Köhler vor, der als Koch und Ortsvorsteher Verantwortung übernommen hat und den Lesern das Rezept für seine beliebten Ochsenbäckle verrät.
… und bestem Öl
Auch was Besonderes, aber die Älbler waren ja schon immer
unternehmungslustig, wagemutig und vor allem findig: Der 14-jährige
Jungunternehmer Paul Belthle im Donautal betreibt eine Ölmühle und verkauft
sein Rapsöl nicht nur im Hofladen, sondern beliefert damit sogar Supermärkte.
Schwäbische Alb halt.
Das war aber nur ein Teil des Spektrums der Winterausgabe der
Alblust. Es gibt noch viel mehr zu lesen. Zum Beispiel über den Waldkauz, den
„Schwarzen Brei“, ein althergebrachtes Nahrungsmittel, einen Ortsnamen und
viele Tipps und Termine – auch in Coronazeiten.
Alblust. Winter 2020. 128 Seiten, reich bebildert. Herausgeber: GEA Publishing und Media Services GmbH & Co. Kg. Erhältlich im Zeitschriftenhandel in Baden-Württemberg und bundesweit im Bahnhofsbuchhandel. 5,60 Euro
Wer das Heft
gerne bequem in den Briefkasten will kann es hier bestellen: www.alblust.de
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Dieter Buck
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