Mittwoch, 18. Januar 2023

CMT 2023 - Schwarzwald

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Gutes regionales Bauen im Schwarzwald:

Neue Architekturroute führt zu ausgezeichneten Bauwerken

 

Ellbachseeblick; © Baiersbronn+Touristik Max Günter

Sie sind eines der zentralen Symbole der Ferienregion Schwarzwald: Imposante Schwarzwaldhöfe, die sich idyllisch in das Auf und Ab der Landschaft einfügen. Doch neben diesen Höfen gibt es in der Ferienregion auch viel hochkarätige moderne Architektur, die sich von historischen Bauweisen, -stilen und Materialien inspirieren lässt, Altes modernisiert, Neues schafft und die ebenfalls als schwarzwaldtypisch gelten kann.

Die vom Verein Bauwerk Schwarzwald in Zusammenarbeit mit der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) neu initiierte Architekturroute stellt exemplarisch gutes regionales Bauen im Schwarzwald vor und macht das Zusammenspiel aus Tradition und Moderne für Besucher ab Frühling 2023 erlebbar.

Ein Auswahlgremium aus Planern, Architekten, Tourismus- und Kultur-Experten hat dazu im Sommer 2022 die 168 eingereichten Objekte im Schwarzwald (Neubau, Erweiterung und Bauen im Bestand aus den Baujahren ab 2001) begutachtet und bewertet: u.a. nach zeitgemäßer Architektur für Landschaft und Siedlungsstruktur, Konstruktions- und Ausführungsqualität, energetischer Effizienz und ökologischen Aspekten. 95 Objekte wurden als „Bauwerk Schwarzwald“ ausgezeichnet und werden nun in sechs thematischen Routen vorgestellt: „Alte Gebäude modernisiert“, „Neues Bauen im Schwarzwald“, „Hotels und mehr – Bauen für Gäste und Besucher“, „Heutige Nutzung von Schwarzwaldhöfen“, „Bauen mit Holz“ und „Öffentliche Gebäude im Schwarzwald“.

Zu den Gebäuden zählen neben Privatobjekten beispielsweise auch Museen, Ferienhäuser, Hotels, Gasthäuser und Kirchen. „Die charakteristische Baukultur im Schwarzwald zu erhalten und zeitgemäß fortzuschreiben ist Ziel des 2020 gegründeten Vereins Bauwerk Schwarzwald“, erklärt die Vorsitzende Dr. Diana Wiedemann, selbst freie Architektin und Energieberaterin für Baudenkmale. „Durch die ausgewählten vorbildlichen Objekte der Architekturroute wollen wir aufzeigen, wie beispielhaftes, gutes regionales Bauen im Schwarzwald gelingen kann und schärfen das öffentliche Bewusstsein für dieses außergewöhnliche Kulturerbe.“ Die 95 Gebäude der Architekturroute „verteilen sich über die gesamte Ferienregion und repräsentieren die Bandbreite der Schwarzwälder Baukultur zwischen Tradition und Moderne“, sagt STG-Geschäftsführer Hansjörg Mair. „Damit sind sie Anlaufpunkt, Ferien- oder Ausflugsziel für Gäste und Einheimische oder Inspirationsquelle für Neu- oder Umbauten.“ Weitere zu den Kriterien passende Bauwerke können kontinuierlich für die Aufnahme in die Architekturroute vorgeschlagen werden. www.architekturroute-schwarzwald.info


Zu den ausgezeichneten besuchs- bzw. buchbaren Objekten gehören u.a.:

Nationalparkzentrum Ruhestein in Baiersbronn

Schon rein äußerlich beeindruckt das 2020 fertiggestellte und nahezu ausschließlich aus heimischem Holz gefertigte Nationalparkzentrum Ruhestein in Baiersbronn durch seine außergewöhnliche Form und Gestaltung: Wie mehrere übereinander gefallene und ineinander verzahnte Baumstämme eines Sturmwurfs schieben sich die einzelnen Elemente des Gebäudes in den Wald. Für den Bau sollte kein lebender Baum zu viel aus dem gewachsenen Altbestand weichen müssen. Vielmehr galt es bei der Umsetzung von Anfang an, den Wald und den Nationalpark selbst möglichst wirkungsvoll in Szene zu setzen. In der Dauerausstellung geht es um natürliche Waldentwicklung, um Naturschutz, ja um die Natur selbst. www.nationalpark-schwarzwald.de

Aussichtsplattform „Ellbachseeblick“ bei Baiersbronn

Einen sehenswerten Blick über den eiszeitlichen Ellbachsee und die Waldberge des nördlichen Schwarzwaldes erlaubt die 33 Meter lange Aussichtsplattform „Ellbachseeblick“ bei Baiersbronn. Die Plattform aus heimischem Douglasienholz führt beinahe freischwebend ins Tal hinein und wurde 2013 errichtet. www.nationalparkregion-schwarzwald.de

Vinotorium der Oberkircher Winzer

Das 2017 entstandene, rund acht Meter unter der Erde liegende Vinotorium der Oberkircher Winzer ist kein klassischer Gewölbekeller, sondern ein Raum, der die Weine der Winzer für Gäste erlebbar macht. Das wurde in die Architektursprache übertragen: Mit Lehmwänden, die das Terroir der Region zum Ausdruck bringen. Mit einer Gewölbedecke aus über 50 Eichenlamellen, die allein durch das Material einen Bezug zum Ausbau in Barriquefässern haben. Mit einem Relief an der Stirnwand des Raumes, das den Querschnitt des Bodens vom Granit bis zur Humusschicht zeigt, auf dem die Reben wurzeln. www.oberkircher-winzer.de

Rainhof Scheune in Kirchzarten-Burg

Die Rainhof Scheune in Kirchzarten-Burg wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut, noch ohne den Einsatz maschinell hergestellter Nägel und Schrauben: ein Massivbau mit gemauerten Außenwänden und Steilgiebeln, Werksteingewänden und hölzernem Innengerüst. Das Erdgeschoss war quergeteilt und in Abschnitte mit wechselnder Nutzung gegliedert: mehrere Viehställe mit Futtergängen, eine hohe Tenne hinter dem großen Tor, wahrscheinlich Schopf und Pferdestall hinter den beiden niedrigen Toren. Im Obergeschoss befanden sich eine Reihe einfacher Knechtskammern und ein Heulager. Die über 2000 Quadratmeter große, denkmalgeschützte Rainhof Scheune wurde ab 2008 behutsam saniert, möglichst viel der alten Bausubstanz blieb erhalten. Heute befindet sich im Erdgeschoss eine Gastronomie mit Terrasse und Gartenwirtschaft, dazu eine „Marktscheune“ mit regionalen Produkten sowie eine Buchhandlung, in deren Nebenraum regelmäßig Kulturveranstaltungen stattfinden. Darüber entstand ein Hotel mit 16 Zimmern sowie einem Wellnessbereich mit Dampfbad und Sauna. www.rainhof-scheune.de

Ferienwohnung auf dem Lippenhof in Unterkirnach

Der auf über 900 Metern Höhe gelegene, denkmalgeschützte Lippenhof von Familie Neininger in Unterkirnach vereint Tradition und Moderne: In die Tenne haben sie eine schöne Ferienwohnung mit großen Glaselementen gebaut, die einen guten Blick auf das historische Gebälk freigeben. www.lippenhof-unterkirnach.com

Café „Goldene Krone“ in St. Märgen

Die 1753 erbaute Klosterherberge und später zum Grand Hotel umgebaute „Goldene Krone“ in St. Märgen wurde nach Jahren des Leerstands und Zerfalls durch bürgerschaftliches Engagement vor dem Abriss gerettet und aufwändig restauriert. Teil des Konzeptes war neben der Rettung des kulturhistorisch bedeutsamen Gebäudes auch die Wiederbelebung der Dorfmitte. Das Café „Goldene Krone“ mit seiner ausgezeichneten „Landfrauenküche“ ist heute dank familienfreundlicher Teilzeitarbeitsplätze für Frauen im ländlichen Raum nicht nur ein bundesweit beachtetes soziales Projekt, sondern auch ein besonderer Genießer-Tipp! www.cafe-goldene-krone.de

„derWaldfrieden Naturparkhotel“ in Todtnau

In Todtnau-Herrenschwand, hoch oben im südlichen Schwarzwald, steht auf einem Hochplateau „derWaldfrieden Naturparkhotel“ samt 2013 erbautem „Spa-Haus“ mit tollem Blick. Schon von außen zeigt sich die Verbundenheit zum Schwarzwald, geschickt wird regionale Tradition und raffinierte Moderne architektonisch miteinander verknüpft. Dieser Gedanke der regionalen Verortung und Nachhaltigkeit spiegelt sich auch in kulinarischer Hinsicht: Irmgard Hupfer, ihr Sohn Volker und seine Frau Dorothee sind nicht nur Schwarzwälder Gastgeber aus Leidenschaft, sondern auch Gründungsmitglieder der Naturparkwirte und Naturparkhotel: Als solche setzen sie konsequent auf regionale Produkte. www.derwaldfrieden.de

 Bauwerk Schwarzwald e.V.:

Der 2020 gegründete Verein versteht sich als Dach für Schwarzwälder Baukultur und Handwerk. Die damit verbundene Leitidee ist, im Schwarzwald die regionsspezifische Bau- und Handwerkskultur zu fördern und eine Verbindung zwischen Tradition und Moderne, Architektur, Handwerk und Design, Forschung und Ausbildung, Experiment und Praxis zu schaffen. Zu den aktuell 131 Mitgliedern aus unterschiedlichen Bereichen gehören die beiden größten Naturparke Deutschlands (Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und Naturpark Südschwarzwald), Vertreter aus Kommunen und die Architekten- sowie die Handwerkskammer. Erlebbar werden die ausgezeichneten Objekte auf der mit der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) initiierten neuen Architekturroute. www.bauwerk-schwarzwald.de

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Dieter Buck

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Schwarzwald-News 2023:

Kultur und Brauchtum

 

Immateriellen Kulturerbe der Menschheit oder Flößertradition modern gepflegt

Mit ihren Museen, Konzerthäusern und Open Air-Veranstaltungen bietet die Ferienregion Schwarzwald jede Menge Anreize für Kulturinteressierte. Andere begeistern sich für das lebendige Brauchtum und die vielen Besonderheiten der Region. Für alle gilt: Viel Spaß beim Entdecken!

25 Jahre Festspielhaus Baden-Baden

Mit seinen 2.500 Sitzplätzen ist das 1998 eröffnete Festspielhaus Baden-Baden das größte Opernhaus Deutschlands und inzwischen eine der besten Adressen für Musik und Tanz weltweit. Seine Architektur ist einzigartig: Zuschauerhaus und Bühne entstanden auf dem ehemaligen Gleiskörper des großherzoglichen Bahnhofs, dessen neoklassizistischer Bau bildet das Entree des Festspielhauses. Zum 25-jährigen Jubiläum stehen sieben internationale Festivals im Fokus: Dazu gehören die Osterfestspielen vom 1. bis 10. April 2023 mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko, die u.a. das monumentale Musikdrama „Die Frau ohne Schatten“ präsentieren. Zu den Sommerfestspielen vom 30. Juni bis 9. Juli 2023 bringt die Metropolitan Opera New York Glanz an die Oos – mit ihrem Orchester, mit Chefdirigent Yannick Nézet-Séguin und den Stars Renée Fleming und Joyce DiDonato. Im Galakonzert am 1. Juli 2023 erklingen Arien aus den „Trojanern“ von Hector Berlioz. Er war es, der Mitte des 19. Jahrhunderts die Festspielidee für Baden-Baden erfand. Zudem gibt es über das Jahr hinweg ein großes Rahmenprogramm mit Talks, Wandelkonzerten und einer Weltpremiere mit Hologramm-Ballett. www.festspielhaus.de

25 Jahre „Schwarzwald Musikfestival“

Das „Schwarzwald Musikfestival“ lädt vom 12. bis 29. Mai 2023 zu 15 besonderen Konzerterlebnissen an authentischen Schwarzwald-Spielorten ein: Zu hören sind bei der Jubiläumsausgabe international renommierte Künstler aus Klassik, Jazz, Pop und Rock, etwa in der Schramberger Uhrenfabrik Junghans, im Kolleg St. Blasien oder in der Baiersbronner Christuskirche. Zu den besonderen Highlights gehören die drei chorsymphonischen Eröffnungskonzerte „Messa da Requiem“ von Guiseppe Verdi in Freudenstadt, Bad Wildbad und Oberndorf am Neckar mit namhaften Solisten, dem Chor der Bayerischen Philharmonie und der Philharmonie Baden-Baden unter dem Dirigat von Mark Mast. Musikkabarett gibt es mit dem „Martin Schmitt Trio“ am 17. Mai 2023 in Freudenstadt, das preisgekrönte Vokalensemble „Apollo 5“ kommt am 24. Mai 2023 nach Ettlingen. Und die Coverband „One night with ABBA“ bringt die Hits der schwedischen Band am 26. Mai 2023 nach Schopfloch. www.schwarzwald-musikfestival.de

Neues Internationales Klangfestival „SOUND 23“ in Waldkirch

Waldkirch und Musik – das passt! Denn die Stadt beherbergt nicht nur die mit 282 Jahren älteste städtische Musikschule Deutschlands, sondern steht seit mehr als zwei Jahrhunderten auch für handgefertigte Kirchen- und Karussellorgeln, Orchestrien, Drehorgeln und Leierkästen, die in die ganze Welt geliefert werden. Der Orgelbau und die Orgelmusik sind mittlerweile durch die UNESCO zum „Immateriellen Kulturerbe der Menschheit“ ernannt. Auch bei der Premiere des Internationalen Klangfestivals „SOUND 23“ vom 26. März bis 1. April 2023 sind Orgelklänge zu hören. Besonders im Fokus stehen neben Klassikern wie Klavier, Harfe und Gitarre aber vor allem seltene Musikinstrumente, etwa Pferdekopfgeige, Glasharfe und Verrophon. So vielfältig wie die Klänge bei den acht Konzerten sind die Biografien der Musiker, darunter Alfredo Mendieta aus Chile, Pape Dieye aus Senegal und Epi Dandarvaanchig aus der Mongolei. www.sound23.de

„Freiburg Live Festival“: Neue Konzertreihe auf dem Münsterplatz

Vor der imposanten Kulisse des Freiburger Münsters ist vom 14. bis 18. Juni 2023 an fünf Abenden Live-Musik zu erleben: Die Südseite des Münsterplatzes wird bei der Premiere des „Freiburg Live Festivals“ zur Konzertlocation und bietet je nach Genre zwischen etwa 1700 (bestuhlte Veranstaltung) und 6000 (unbestuhlt) Gästen Platz. Klassik gibt es am 14. Juni vom Philharmonischen Orchester Freiburg mit Beethovens 9. Symphonie „Freude, schöner Götterfunken“ und Schillers Ode „An die Freude“ sowie am 18. Juni vom Freiburger Barockorchester mit u.a. Händels „Feuerwerksmusik“. Mit Peter Maffay macht am 16. Juni einer der erfolgreichsten Musiker Deutschlands in Freiburg Station. Und am 17. Juni präsentiert sich das Elektro-Festival Sea You mit Auftritten zweier internationaler Künstler. Welcher Pop/Rock-Star am 15. Juni bei den Münsterplatzkonzerten dabei ist, steht noch nicht fest. www.freiburglive-festival.de

 „Kultursommer Nordschwarzwald“

Der dritte „Kultursommer Nordschwarzwald“ bietet ein buntes Programm für die ganze Familie: Vom 14. Juli bis 13. August 2023 wird die Region mit den Kreisen Calw, Freudenstadt, dem Enzkreis und der Stadt Pforzheim wieder gemeinsam auftreten und gebündelt ihre kulturellen Stärken präsentieren. Ob Ausstellungen, Theater, Musik, Lesungen: Alle Kultursparten sind dabei und zeigen die Vielfalt unter dem Dach des „Kultursommers“ auf. Zu den Highlights zählen das „Happiness-Festival“ mit Rap-Schwerpunkt in Straubenhardt, „Rossini in Wildbad“ mit weltbekannten Startenören, Lichterfeste, Klosterkonzerte in Maulbronn und Alpirsbach und viele einzigarte Events in besonderen Kulissen. Das „Sommersprossen-Festival“ im Kulturhaus Osterfeld in Pforzheim mit Top-Acts sowie die Open-Air-Reihe mit Comedy und Konzerten in Freudenstadt lassen keine Langeweile aufkommen. https://kultursommer.nordschwarzwald.de/

150 Jahre Schwarzwaldbahn und Ausstellung zur Tourismuswerbung in Karlsruhe

Eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands ist die 1873 eröffnete Schwarzwaldbahn von Offenburg durchs Kinzigtal über Villingen und Donaueschingen an den Bodensee. Die Streckenführung des Planers Robert Gerwig durch Tunnel, über Viadukte und Kehrschleifen gilt als herausragende Ingenieursleistung, denn die Landschaft des mittleren Schwarzwalds ist geprägt durch breite Täler und steil ansteigende Hänge. Den Stellenwert der Schwarzwaldbahn für den Tourismus belegen neben den unzähligen transportierten Passagieren auch Plakate, Prospekte, Hotel- und Reiseführer aus der Frühzeit der Tourismuswerbung. Die Badische Landesbibliothek in Karlsruhe zeigt in Kooperation mit Schwarzwald Tourismus GmbH und DB Regio zum 150-jährigen Jubiläum der beliebten Strecke die Ausstellung „Mit der Schwarzwaldbahn an den Bodensee. Tourismuswerbung zur Jahrhundertwende“, in der viele dieser Exponate mit beliebten, romantisierenden Bildmotiven wie Bollenhut, Kirschtorte und Kuckucksuhr zu sehen sind. Die Schau macht die Entwicklung des Schwarzwalds zu einer der beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands verständlich und beleuchtet den Wandel der Werbeästhetik im Laufe der vergangenen 150 Jahre. Die Ausstellung ist vom 19. April bis 16. September 2023 zu sehen. www.blb-karlsruhe.de

Eintauchen in das antike Pergamon – 360°-Panorama im Gasometer Pforzheim

Gebaut im Jahr 1912, diente das Gasometer in Pforzheim einst der Gasversorgung der Stadt. Heute ist das 40 Meter hohe Industriedenkmal mit 60.000 Kubikmetern umgebautem Raum ein modernes Ausstellungsgebäude, in dem die spektakulären, weltgrößten 360°-Panoramakunstwerke des Künstlers Yadegar Asisi präsentiert werden. Ab dem 18. März 2023 wird das neue 360°-Panorama „Pergamon“ das bisherige Kunstwerk „GREAT BARRIER REEF“ ablösen und die Besucher in die legendäre hellenistische Stadt entführen. Das neue Rundbild zeigt das Leben in der antiken Stadt Pergamon im Jahr 129 mit Fest- und Alltagsszenen des römischen Reiches. Detailgetreu werden Bauwerke wie Tempel oder Theater gezeigt. Auch der weltbekannte Pergamonaltar ist zu sehen. Entstanden ist das Pergamon-Panorama in Zusammenarbeit des Künstlers Yadegar Asisi und der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin, so dass ausgewählte originale Exponate der Antikensammlung zu sehen sein werden. Es wurde erstmals 2011 im Ehrenhof des Berliner Pergamonmuseums ausgestellt. Aufgrund des großen Erfolgs dieser Ausstellung wird das 360°-Panorama seit 2018 in einem eigens dafür errichteten Ausstellungsbau an der Museumsinsel gezeigt. Die Ausstellung im Pforzheimer Gasometer ist aktuell die einzige außerhalb von Berlin. www.gasometer-pforzheim.de

Einzigartiger Strohskulpturen-Wettbewerb in Höchenschwand

Es hält den Bollenhut in Form, liegt auf dem Walmdach und auch der „Schwarzwälder Hexenschuh“ würde ohne nicht existieren – die Rede ist von Stroh. Schwarzwälderinnen und Schwarzwälder arbeiten und leben seit Jahrhunderten mit dem universalen Grundstoff. Heutzutage ist die Kunst des Strohverarbeitens ein rares Kulturgut. Höchenschwand, das „Dorf am Himmel“ tief im Süden der Ferienregion, hat jedoch die Strohflechterei seit gut 20 Jahren neu für sich entdeckt und lockt vom 2. September bis 8. Oktober 2023 wieder zu einer Freiluft-Galerie mit einzigartigen Strohskulpturen im XXL-Format. Hergestellt werden die Figuren das Jahr über von zahlreichen Vereinen, in manchen Exponaten stecken mehr als 1.000 Arbeitsstunden. Bis zuletzt werden die Motive unter Verschluss gehalten, in den vergangenen Jahren waren schon maßstabsgetreue landwirtschaftliche Tätigkeiten, Max-und-Moritz-Szenen oder eine Schwarzwälder Kirschtorte so groß wie ein Wohnzimmer zu sehen. Die auch technisch ausgefeilten Skulpturen können täglich kostenlos auf einer großen Wiese beim Bauernmarkt im Ortsteil Frohnschwand besichtigt werden, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Besucher können für ihr Lieblingsmodell abstimmen. www.strohskulpturen-hoechenschwand.de

„Genuss-Touren“ mit Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt

Immer wieder mittwochs geht es von Mai bis September mit dem Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt auch 2023 auf „Genuss-Tour“ durch die Ferienregion: Auf dem Programm stehen eine kulinarische E-Bike-Genuss-Tour in Nordrach im mittleren Schwarzwald am 10. Mai und am 21. Juni eine Genuss-Radtour durch den Hotzenwald rund um Herrischried tief im südlichen Schwarzwald. Am 19. Juli wird in Rickenbach der Golfschläger geschwungen, am 6. September führt eine „Wandertour mit allen Sinnen“ rund um Loßburg. Beim Finale am 27. September ist Neuenburg der Ausgangspunkt für eine Kanutour auf dem Rhein, zudem dürfen sich alle Teilnehmer im Goldwaschen versuchen. Anmeldung unter www.hansys-genusstouren.info

UNESCO erklärte Flößerei am 1.12.22 zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit

Die UNESCO hat die Flößerei am 1. Dezember 2022 zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Auch im Schwarzwald wurden Tannen jahrhundertelang über Bäche in die Kinzig oder Murg und von dort zum Rhein geflößt – bis zu 600 Meter lang und bis zu sechs Meter breit konnten die allergrößten Flöße werden. Ende des 19. Jahrhunderts fuhren die letzten zusammengebundenen Baumstämme die Kinzig hinunter, im Murgtal wurde die Flößerei 1913 eingestellt. Wer selbst tief in die Geschichte der Flößerei und das Leben und Wirtschaften der Waldbauern, Floßknechte und Schiffer eintauchen möchte, sollte den „Flößerpfad“ besuchen. Er führt auf 32 Kilometern von Loßburg bis Wolfach, entlang der Strecke gibt es zahlreiche Infotafeln zum Alltag eines Flößers, sehenswerte Exponate und dank Audio-Guide für Kinder und Erwachsene werden viele spannende Geschichten erzählt (www.schwarzwald-kinzigtal.info). Der Verein der „Schiltacher Flößer“ um Floßmeister Thomas Kipp hält die Tradition des Flößens seit mehr als 25 Jahren lebendig und macht sie erlebbar: Etwa mit dem Flößermuseum in Schiltach, in dem verschiedene Modelle zu bestaunen sind, oder mit der „Kinzigtäler Flößerwoche“ im Herbst samt Floßfahrt-Vorführungen und Vorträgen (www.schiltacher-floesser.de). Ebenfalls einen Besuch wert ist das Flößerei- und Verkehrsmuseum im denkmalgeschützten Bahnwärterhaus in Gengenbach, das die Bedeutung der Kinzig als Wasserweg anschaulich erklärt (www.floesserei-museum.de). Die Geschichte der Flößerei im Murgtal ist im „Museum Haus Kast“ in Gaggenau-Hörden aufgearbeitet. Um die kurvenreiche Strecke auf der Murg problemlos zu bewältigen, galt es, die Flöße gelenkig zu gestalten: Einzelne Stämme und Gestöre wurden mit Holzseilen, den sogenannten Wieden, verbunden (www.murgtal.org). Die Mitglieder der „Flößerzunft Oberes Nagoldtal“ in Altensteig erklären bei Führungen am funktionsfähigen Wiedofen die Kunst des Wiedendrehens oder machen das Baudenkmal „Monhardter Wasserstube“, eine nach Originalplänen aufgebaute historische Staustufe, erlebbar (www.floesser-altensteig.de).  

Wildberg feiert 300 Jahre Schäferlauf

Die Schäfereitradition reicht in Wildberg im nördlichen Schwarzwald schon bis ins 13. Jahrhundert zurück, seit 1723 darf sich der Luftkurort auch ganz offiziell Schäferlaufstadt (wie auch Markgröningen und Bad Urach) nennen. Grundelemente der Festtradition sind der klassische Schäferlauf – ein Wettlauf, der von Schäferinnen und Schäfern barfuß auf einem Stoppelfeld oder einer Wiese ausgetragen wird – und der Schäfertanz. Ebenfalls bedeutungsvoll ist die Übergabe der Schäferfahnen und Zunfttruhen. Das älteste historische Heimat- und Brauchtumsfest in der Region ist seit 2018 Immaterielles Kulturerbe. Nächster Schäferlauf in Wildberg mit großem Festprogramm ist im kommenden Jahr vom 19. bis 22. Juli 2024. Doch zum 300-jährigen Jubiläum als Schäferlaufstadt gibt es in Wildberg bereits am 18. Juni 2023 einen Schäferaktionstag, eine Sonderausstellung zur Tradition des Schäferlaufs im Museum Kloster Maria Reuthin und am 26. Juli 2023 einen Festakt mit Schäfern, Trachtengruppen und Fahnenabordnungen der drei Schäferlaufstädte. Wissenswertes zur Schäferei erfahren Spaziergänger auf zwei „Spurensuche“-Themenrouten, die Nacht lässt sich passend im Schäferwagen-Hotel oder in zwei liebevoll gestalteten Schäferwagen auf dem Unteren Berghof in Wildberg verbringen. www.schaeferlauf-wildberg.de

„Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwaldes“ im Augustinermuseum

Lichtdurchflutete idyllische Landschaften, urige Höfe und natürlich der Bollenhut: Kaum eine deutsche Kulturlandschaft ist mit so vielen Klischees behaftet wie der Schwarzwald. Bis heute ist er Sehnsuchtsort und beliebtes Urlaubsziel. Aber wie entstand dieser Mythos? Was ist dran an den Geschichten und Märchen, die sich um die Region ranken? Das Augustinermuseum in Freiburg stellt vom 22. Juli 2023 bis 24. März 2024 mit der Ausstellung „Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwaldes“ den Maler Wilhelm Hasemann (1850-1913) in den Fokus, der einen Großteil seines Lebens in der Region um Gutach im Kinzigtal verbrachte und mit seinen Werken maßgeblich das Bild des Schwarzwalds geprägt hat. Neben Gemälden und Zeichnungen präsentiert die Ausstellung Fotografien des Künstlers, die ihm als Vorlage dienten und fragt, ob seine Werke die Realität im 19. Jahrhundert zeigen. Dieser Blick hinter die Kulissen verrät viel über Projektionen und Inszenierungen, die bis heute wirken. www.freiburg.de/augustinermuseum

Sonderausstellung und 150. Todestag von Porträt-Star Franz Xaver Winterhalter

Im beschaulichen Schwarzwalddorf Menzenschwand bei St. Blasien sind die wohl bekanntesten Porträtmaler des 19. Jahrhunderts aufgewachsen: Franz Xaver Winterhalter (1805-1873), dessen Todestag sich am 8. Juli 2023 zum 150. Mal jährt, und Hermann Winterhalter (1808-1891). Eintauchen in ihre Lebens- und Werkgeschichte können Interessierte im Museum „Le Petit Salon“ in Menzenschwand: Die fünf liebevoll dekorierten Ausstellungsräume beherbergen Aquarelle, Ölgemälde, Zeichnungen, Skizzen, Lithographien und Briefe der Gebrüder Winterhalter. Auch eine Kopie des Porträts von Kaiserin Elisabeth in einem mehrlagigen Tüllkleid und mit weißen Diamantsternen im Haar ist zu sehen, damit prägte Franz Xaver Winterhalter nachdrücklich die Vorstellung über „Sisi“ bis heute. Im Sommer 2023 zeigt das Museum die Sonderausstellung „Franz Xaver Winterhalter im Zeichen der Mode“ – waren beispielsweise anfangs seiner Karriere die Kleider noch hochgeschlossen, zeigten die Damen später viel Dekolleté. www.winterhalter-menzenschwand.de

450-jähriges Brückenjubiläum in Bad Säckingen

Eines der bekanntesten Wahrzeichen der Trompeterstadt Bad Säckingen steht 2023 im Fokus des städtischen Treibens: Die längste überdachte Holzbrücke Europas wird in ihrer jetzigen Form mit den sechs massiven Steinpfeilern 450 Jahre alt und das wird das ganze Jahr über gefeiert und gewürdigt. Sie verbindet Deutschland und die Schweiz über den Rhein hinweg. Über Jahrhunderte wurde sie zu dem, für was die Brücke noch heute steht: Sie bringt Menschen zusammen und schafft Verbundenheit. Ihr Jubiläum gipfelt in der großen „Geburtstagsfeier“ vom 23. bis 25. Juni 2023 beim beliebten Brückenfest, zentral auf dem Bad Säckinger Münsterplatz. Bei dem Fest bieten zahlreiche Vereine auf deutscher und Schweizer Seite ein vielseitiges kulinarisches Angebot mit tollen Live-Acts. Daneben zeigt eine kleine Outdoorausstellung „to go“ auf der Brücke vom 23. Juni bis 7. Juli sowie vom 8. September bis 22. September 2023 weitere Einblicke in die Historie dieses besonderen Bauwerks und veranschaulicht die Bedeutung für die Stadt, die Region und die Menschen im Laufe der Zeit. Im Jubiläumsjahr ihres Wahrzeichens feiert Bad Säckingen außerdem den 300. Geburtstag der Fürstäbtissin Maria Anna von Hornstein-Göffingen. Mit der Ausstellung „300 Jahre: Die letzte Fürstäbtissin“ im Schloss Schönau zeigt Bad Säckingen vom 14. Mai bis zum 30. September 2023 das Leben und Werk dieser letzten Fürstäbtissin des adeligen Damenstifts Säckingen. Ein umfangreiches Begleitprogramm gibt weitere Einblicke in die Geschichte des Stifts und die Zeit des 18. Jahrhunderts.  www.bad-saeckingen.de

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Dieter Buck

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Schwarzwald-News 2023:

Wandern und Radfahren

 


Die landschaftliche Vielfalt ist das große Plus der 11.100 Quadratkilometer großen Ferienregion Schwarzwald. Für Mehrtageswanderer empfehlen sich mehr als 20 Touren – das längste und traditionsreichste Abenteuer ist noch immer der nun auch mit einer Kino-Doku geehrte „Westweg“, ganz neu dagegen ist die 101 Kilometer lange Tour zu den schönsten „ALBTAL.Aussichten“ im Nordschwarzwald.

Kürzeren Wanderspaß versprechen die rund 50 „Schwarzwälder Genießerpfade“, gleich drei davon stehen zur Wahl als „Deutschlands schönster Wanderweg“. Und wer lieber radelnd unterwegs ist, darf sich auf die Deutsche Radmeisterschaft in Donaueschingen und Bad Dürrheim freuen sowie auf die neue Naturparke-Gravel-Crossing-Strecke quer durch Baden-Württemberg.

Wandern, Weitsicht und Wohlbefinden: Neue Tour „ALBTAL.Aussichten“

Es sind die spannenden Kontraste, die den neuen, 101 Kilometer langen und mit 2500 Höhenmetern gespickten Wanderweg „ALBTAL.Aussichten“ im Nordschwarzwald so reizvoll machen: Dichte Wälder und panoramareiche Ausblicke, romantische Talauen und wasserarme Höhen, Spuren mittelalterlichen Klosterlebens und genussvolle Erholung nach Etappenschluss.  Startpunkt der viertägigen Tour ist das Barockschloss Ettlingen, es geht zunächst tief hinein in eine Landschaft, die wegen ihrer Wildheit und Ursprünglichkeit über viele Jahrhunderte als menschenfeindlich galt. Die zweite Etappe führt von Kloster Frauenalb, wo einst Benediktinerinnen wirkten, über die Aussichtspunkte Mahlbergturm und Bernsteinfelsen nach Bad Herrenalb und quert die ehemalige Badisch-Württembergische Grenze. Den vielen Quellen und der Besiedlungsgeschichte des Tals ist die dritte Etappe mit Zielort Rotensol gewidmet, ehe auf dem finalen Abschnitt bis Waldbronn die aussichtsreiche Landschaft des Pfinzgaus zu erleben ist.  Für die optimale Kombination von Wandern, Weitsicht und Wohlbefinden gibt es an bislang vier Terminen (27. April.-2. Mai; 4.-9. Juni; 2.-7. September und 28. Oktober-2. November 2023) eine exklusive Pauschale ab 888 Euro pro Person mit fünf Übernachtungen, umfangreicher kulinarischer Verköstigung und Gepäcktransport, alle Gastgeber sind entweder Mitglieder der Vereinigung „Feine Adressen“ und/oder „Wanderbarer Gastgeber“. Teil der Pauschale ist auch die Begleitung durch Schwarzwaldguide Martin Hämmerle, der viele wissenswerte Details auf dem Wanderweg durchs Albtal und seine Seitentäler verrät. www.albtal-tourismus.de

Der „Westweg“ kommt ins Kino!

Wie es sich für eine echte Legende gehört, darf der „Westweg“ – ältester, längster und bekanntester Schwarzwälder Fernwanderweg – ab 4. Februar 2023 auf die große Kino-Leinwand: Möglich machen das der Naturfilmer Marco Ruppert aus Ettlingen und sein Team. Sie sind begeistert vom „Westweg“ und haben seit 2019 an der Naturdokumentation „WildWestwegs“ gearbeitet, die in atemberaubenden Bildern nicht nur die Faszination der rund 290 Kilometer langen Wanderstrecke von Pforzheim bis Basel einfängt, sondern auch links und rechts des Wegs spannende Geschichten erzählt. „WildWestwegs“ läuft zunächst in ausgewählten Kinos in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, weitere Aufführungen auch in anderen Bundesländern werden folgen (www.ruppertfilm.de). Der Westweg führt zu Hochmooren und Seen, durch dichte Nadelwälder, über sattgrüne Wiesen und durch breite Tallandschaften: Schöner, abwechslungsreicher und naturnäher lässt sich Deutschlands größtes Mittelgebirge wohl nicht entdecken. Zum anderen punktet der „Westweg“ noch mit einer Besonderheit: Er führt durch alle geografischen und geomorphologischen Gebiete des Schwarzwalds. www.westweg.info

Wer wird „Deutschlands schönster Wanderweg 2023“?

Gleich dreifach ist der Schwarzwald bei der Publikumswahl des „Wandermagazins“ vertreten: In der Kategorie der Tagestouren sind die drei Schwarzwälder Genießerpfade „Durbacher Weitblick“, „Drei-Schluchten-Tour“ und „Karlsruher Grat“ für „Deutschlands schönsten Wanderweg 2023“ nominiert. Bis 30. Juni 2023 können Schwarzwald-Fans und Outdoor-Begeisterte für ihren Lieblingsweg abstimmen unter www.wandermagazin.de/wahlstudio

Genießerpfad „Durbacher Weitblick“

Der „Durbacher Weitblick“ führt auf elf Kilometern zu den schönsten Panoramasichten der Ortenau: Durch die besondere Lage des Weinorts im mittleren Schwarzwald erheben sich die Aussichtspunkte entlang des Weges wie Terrassen aus der Natur und eröffnen Wanderern die Vielfalt der Region. Die Blicke schweifen immer wieder über die weitläufige Rheinebene bis zu den Vogesen. Vom Heidenknie-Pavillon, mit 480 Metern der höchste Punkt der Rundtour, bietet sich ein schöner Ausblick auf die Weinberge von Durbach und das Wahrzeichen Schloss Staufenberg, in der Ferne sind die Höhenzüge des nördlichen Schwarzwalds mit der Hornisgrinde zu sehen. Auf der Tour geht es mal sanft und ruhig, mal etwas rauer und herausfordernder zu, zur genussvollen Pause empfehlen sich die Weingüter Vollmer, Huber und Männle. Weitere Höhepunkte sind sanft plätschernde Bächlein, einsame Pfade durch lichtdurchflutete Wälder, saftige Obstwiesen und die ständig wechselnden Perspektiven auf Durbach.

Genießerpfad „Drei-Schluchten-Tour“

Die „Drei-Schluchten-Tour“ bei Löffingen-Bachheim ist geprägt von bizarren Felsformationen, hochaufragenden Felswänden und sprudelnden Wasserfällen. Die rund 10 Kilometer lange Rundwanderung im südlichen Schwarzwald führt durch die Schluchten der Wutach, der kleineren Gauchach und durch die Engeschlucht des Tränkebachs. Durch die Wutachschlucht sind Wanderer zunächst auf einem Teilstück des bekannten Fernwanderwegs „Schluchtensteigs“ unterwegs, bevor sie in die wildromantische Gauchachschlucht gelangen. Diese Seitenschlucht besticht mit vielen kleinen Wasserfällen sowie Brückchen und Stegen, die immer wieder über die Gauchach führen. Auf dem Weg liegt die ab Mitte April geöffnete Gaststube Burgmühle samt Gartenwirtschaft, die mit regionalen Spezialitäten und selbstgemachten Kuchen punktet. Frisch gestärkt, geht es durch die anspruchsvolle Engeschlucht. Meist sind die Wege sehr nass und rutschig, daher ist auf den schmalen Wegen Vorsicht geboten. Danach geht es über einen Wiesenweg zurück in Richtung Bachheim.

Genießerpfad „Karlsruher Grat“

Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind auf dem „Karlsruher Grat“ rund um das Mühlendorf Ottenhöfen gefragt: Höhepunkt des rund zwölf Kilometer langen Weges im nördlichen Schwarzwald ist der etwa 700 Meter lange alpine Steig über den schroffen Felsgrat, der vor rund 270 Millionen Jahren durch vulkanische Magma entstand. Imposant sind auch die Gottschläg-Schlucht mit ihren eindrucksvollen Edelfrauengrab-Wasserfällen und die im Sommer strahlend blühenden Almwiesen des Bosenstein. Vom Aussichtsfelsen Brennte Schrofen bieten sich tolle Blicke auf Ottenhöfen und die zahlreichen Seitentäler, dort sind auch die farbenprächtigsten Sonnenuntergänge der Region mit Blick bis ins nahe Elsass zu erleben. Reichlich gefüllte Getränkebrunnen und liebevoll gestaltete Rastplätze laden Wanderer zum Verweilen und Genießen auf der Rundtour ein.

Info:

Mehr Infos zu allen drei Touren unter www.geniesserpfade-schwarzwald.info

Neue Naturparke-Gravel-Crossing-Strecke durch Baden-Württemberg

Ob anspruchsvolle Bergstrecken, hügeliges Terrain zum Cruisen oder Panoramapassagen auf den Höhen – das Gravelbiken passt optimal zum Schwarzwald. Mit der neuen Naturparke-Gravel-Crossing-Strecke lässt sich aber nicht nur Deutschlands größtes und höchstes Mittelgebirge entdecken, sondern gleich einige der schönsten Touren und Spots Baden-Württembergs. Denn die Strecke führt auf 690 Kilometern und elf Etappen von Mannheim bis Basel und quert die Naturparke Neckartal-Odenwald, Stromberg-Heuchelberg sowie die beiden größten deutschen Naturparke Schwarzwald Mitte/Nord und Südschwarzwald. In der Ferienregion Schwarzwald verläuft die Tour auf der rund 440 Kilometer langen, anspruchsvollen Bike-Crossing-Route von Pforzheim über die Höhenzüge nach Bad Säckingen an der Schweizer Grenze. Unterwegs bieten sich neben Hotels und Gastgebern auch naturnahe Übernachtungsmöglichkeiten wie die Trekking-Camps an. Im Sinne der Nachhaltigkeit sind die gewählten Start- und Endpunkte Mannheim und Basel gut mit ÖPNV zu erreichen, zudem werden entlang der Strecke keine Wegweiser aufgehängt, die Navigation erfolgt rein digital. Initiiert wurde die neue Tour durch Baden-Württemberg von den genannten vier Naturparken sowie Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, Kraichgau-Stromberg Tourismus, Heilbronner Land und Schwarzwald Tourismus. www.tourismus-bw.de//urlaub-im-sueden/natur/radfahren/naturparke-gravel-crossing

Deutsche Radmeisterschaft in Donaueschingen und Bad Dürrheim

Die hügeligen Hochflächen der Baar am Ostrand der Ferienregion Schwarzwald bieten vom 23. bis 25. Juni 2023 zahlreiche Herausforderungen für die schnellsten Radfahrer Deutschlands: An den Start gehen bei der Deutschen Radmeisterschaft die Elite der Radlerinnen und Radler sowie U23-Nachwuchsfahrer. Von Donaueschingen führt ein zuschauerfreundlicher, mit zahlreichen Steigungen gespickter Kurs nach Bad Dürrheim, den die Athletinnen und Athleten bei ihren Rennen mehrmals zu meistern haben. Am 23. Juni gilt es, beim Einzelzeitfahren gute Rollerqualitäten unter Beweis zu stellen. Am 24. Juni wird nach 125 Kilometern die Deutsche Meisterin gekürt, am 25. Juni folgen die Männer, die nach 200 Kilometern und rund 2500 Höhenmetern das Ziel in der Kurstadt erreichen. www.donaueschingen.de

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Dieter Buck

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CMT 2023 - Schwarzwald

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Schwarzwald Genuss-Award kuckuck 23:

Genießer wählen ihre „Genusshelden“

 


Der Schwarzwald ist ganz sicher die Genuss-Region Nr. 1 in Deutschland: Wohl kaum irgendwo sonst verstehen es Urlauber und Einheimische gleichermaßen, Essen, Einkehren und Feiern so zu genießen, Regionalität und Nachhaltigkeit zu leben und ein gemütliches „Nest“ zu schätzen.  

Um die Beliebtesten der Besten für ihren kulinarischen Einsatz, ihre Innovationskraft und ihr tägliches Engagement zu würdigen, hat die Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) 2019 den Schwarzwald Genuss-Award kuckuck ins Leben gerufen, der 2023 zum dritten Mal vergeben wird.

„Bei den ersten beiden Ausgaben des kuckuck wurden insgesamt bereits mehr als 130.000 Stimmen abgegeben und alle Nominierten haben gezeigt, wie gut sich schwarzwaldtypische Gastronomie und Gastlichkeit mit kreativer Kochkunst und modernem Ambiente verbinden lässt. Mit dem kuckuck 23 wollen wir wieder die Scheinwerfer auf die beliebtesten Genusshelden richten und ihnen für ihren Einsatz danken“, sagt Hansjörg Mair, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH.

In sechs Kategorien können sich dafür in der ersten Phase vom 23. Januar bis 23. Februar 2023 Gastronomen, Veranstalter und Hotels bewerben oder von ihren Gästen empfehlen lassen. Über den Sieger entscheidet eine offene Abstimmung im Internet, die in Abstimmungsphase (vom 13. März bis 23. April 2023) und Finalphase (vom 13. Mai bis 23. Juni 2023) unterteilt ist. Die Preise werden am 12. Juli 2023 im Anschluss an die STG-Jahrestagung im Rahmen eines Gala-Abends in den „Black Forest Studios“ in Kirchzarten verliehen.

Zu den beiden neuen Kategorien gehört der „kuckuck für Nachhaltigkeit“, der Betriebe mit einem ausgeprägten Sinn für Nachhaltigkeit in den Fokus rückt. Ebenfalls neu gesucht wird der „Newcomer des Jahres“, um den die kreativsten Unternehmerinnen und Unternehmer unter 35 Jahren in der Gastronomiebranche konkurrieren. Die weiteren vier bereits klassischen Kategorien sind das „Restaurant des Jahres“, der „Hof des Jahres“, das „Fest des Jahres“ und das „Nest des Jahres“ in Beherbergungsbetrieben mit mindestens zehn Betten.

Neben diesen sechs Publikumspreisen, über die jeder Genießer unter www.kuckuck-award.de mit seiner Stimme entscheiden kann, verleiht die Experten-Jury zudem einen Ehrenpreis: Ausgezeichnet wird in diesem Jahr ein Betrieb, der sich aktiv und in besonderer Weise für die Ausbildung und/oder Förderung seines Personals einsetzt – in Zeiten des Fachkräftemangels (nicht nur) in der Gastronomiebranche soll so der Blick auf ein eminent wichtiges und zukunftsbestimmendes Thema gelenkt werden.

Info:

www.kuckuck-award.de

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Dieter Buck

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Dienstag, 17. Januar 2023

CMT 2023

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Schwäbische Alb

Von neuen Wegen und Anlässen zum Feiern

 


Nach zwei ausgefallenen CMTs ist die Schwäbische Alb dieses Jahr wieder mit großem Gemeinschaftsstand auf der weltweit größten Urlaubsmesse in Stuttgart vertreten. – Mit vielen neuen Angeboten und herausragenden Veranstaltungen für das frisch gestartete Jahr im Gepäck!

Die Schwäbische Alb wird als Urlaubsregion immer beliebter und trotz aller Krisen fällt das Fazit für das vergangene Jahr von SAT-Geschäftsführer Louis Schumann positiv aus: „Im Zeitraum von Januar bis Oktober 2022 konnten wir über 4,5 Millionen Übernachtungen im Verbandsgebiet verzeichnen. Damit haben wir das Vorkrisenniveau von 2019 zu über 90 % erreicht. Wir sind guter Dinge, dass sich dieser positive Trend auch 2023 fortsetzt, denn das touristische Angebot der Alb wird von Jahr zu Jahr besser und professioneller: Ob Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ein perfektes Netz zertifizierter Wander- und Radwege, unsere einmalige Gästekarte „AlbCard“, authentisch-moderne Gastgeber und ein starkes Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Regionalität in allen Bereichen machen die Schwäbische Alb mit ihrer einzigartig-aussichtsreichen Landschaft und ihrem Reichtum an Kultur und Geschichte zu einer der schönsten Urlaubsregionen Deutschlands.“

 

Dass die Tourismusregion Schwäbische Alb auch im europäischen Ausland zunehmend bekannter wird, belegte zuletzt die seitens SAT beauftragte Destination Brand Studie 2020. So kennen bspw. mehr als ein Drittel der Schweizer*innen die Schwäbische Alb als Urlaubsregion. Seit Ende 2022 ist daher die englischsprachige Webseite des SAT online. Unter www.swabianalb.info finden englischsprachige Besucher*innen Infos und Inspiration zur Region sowie den wichtigsten Highlights mit internationaler Strahlkraft, wie z.B. der Burg Hohenzollern, der Outletcity Metzingen, den UNESCO-Siegeln oder den Top Wander- und Radtouren.

 

Eine wortwörtlich bahnbrechende Entwicklung für die Schwäbische Alb stellte im Dezember vergangenen Jahres die Eröffnung der neuen Bahnstrecke Ulm - Wendlingen mit dem neuen Bahnhof „Schwäbische Alb“ in Merklingen dar. Sie führt zu einer enormen Verbesserung der infrastrukturellen Anbindung der Schwäbischen Alb. Die Fahrtzeiten vieler Verbindungen verkürzen sich bedeutend, bspw. 49 Minuten von Stuttgart nach Merklingen anstatt wie bisher 1h23. Fahrten mit dem stündlich pendelnden Inter-Regio-Express sind für AlbCard-Gäste sogar kostenfrei.

 

Diesen Sommer ist ein Besuch in Balingen ein Muss: Vom 05. Mai bis 24. September findet hier die Gartenschau Balingen statt. Dauerhaft neu- und umgestaltete Grünflächen und neue Zugänge zu den Gewässern bieten Naturerlebnisse für jedes Alter und geben heimischen Tier- und Pflanzenarten Raum für Entwicklung. Der neue Aktivpark bietet eine generationenübergreifende Spiel- und Bewegungsfläche. Die moderne Gestaltung der geschichtsträchtigen Schwefelbrunnen und der neu sanierten Rappenturm machen die Stadtgeschichte spielerisch und interaktiv erlebbar. Das Veranstaltungsprogramm über den Sommer mit einem bunten Mix aus regionalen und überregionalen Musik- und Theatergruppen, hochwertigen und modernen Kunstbeiträgen, der blütenreiche Wechselflor und die wechselnden Floristikausstellungen machen die Gartenschau Balingen zu einem unvergesslichen Fest im Grünen. Besucher*innen dürfen sich auf überregional bekannte Highlights, wie SWR1 Pop & Poesie in Concert, Christoph Sonntag, das Balingen International, das Bosch Sinfonieorchester und viele weitere, freuen. 

 

Alle Infos & Veranstaltungen: www.balingen2023.de

Wer mit dem Rad nach Balingen anreisen möchte, kann dies zum Beispiel auf dem Schwäbische Alb Radweg tun, einer der drei neuen Landesradfernwege auf der Schwäbischen Alb. Um Baden-Württemberg zur beliebtesten Radreisedestination Deutschlands zu entwickeln, hat das Land Baden-Württemberg 2020 die „Qualitätsoffensive der Landesradfernwege“ ins Leben gerufen. „Mit der Qualitätsoffensive Landesradfernwege ist es uns in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren vor Ort gelungen, den Radtourismus in Baden-Württemberg auf eine neue Stufe zu heben. ank des großen Engagements des Schwäbische Alb Tourismusverbands hat das Radreiseland jetzt drei weitere attraktive Landesradfernwege, deren 4-Sterne-Bewertung bundesweit Besucherinnen und Besucher anlocken wird. Ich freue mich über diese Aufwertung des RadNETZ Baden-Württemberg – und werde hoffentlich selber bald auf diesen Wegen radeln können.“, so Berthold Frieß, Amtschef im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg.Seit Juli 2021 ist die Geschäftsstelle für die Landesradfernwege der Schwäbischen Alb beim SAT eingerichtet und ab Frühjahr 2023 können die drei frisch neu- und umgestalteten, beschilderten und ADFC-zertifizierten Landesradfernwege erfahren werden: Der 272 km lange, aussichtsreiche Hohenzollern Radweg (www.hohenzollernradweg.de) führt an spektakulären Schlössern, Residenzen und Burgen auf der Schwäbischen Alb vorbei bis hinunter zum Ufer des Bodensees. Mehrere Millionen Jahre reisen Radfahrer auf dem 417 km langen Schwäbische Alb Radweg (www.schwaebischealbradweg.de) in die Vergangenheit der Region.

Passend zu dieser Zeitreise führt die Figur des Löwenmenschen durch die Region: gefunden in einer Höhle der Schwäbischen Alb, eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit, UNESCO Welterbe und touristisches Symbol der Region. Unterwegs begegnet man Meteoritenkratern und erloschenen Vulkanen, findet Fossilien, wandelt durch Schlösser aus Adelsdynastien oder verkostet Jahrhunderte alte, schwäbische Obstsorten als edle Weine. Wie blaue Bänder schlängeln sich breite Flüsse und idyllische Bäche durch die einzigartige Landschaft der Schwäbischen Alb mit ihren steilen Felswänden, sanften Hügeln und spektakulären Weitblicken. Und genau wie die Flüsse über Jahrzehnte und Jahrhunderte ihre Verläufe ins Gestein geschliffen haben, haben auch weltbekannte Persönlichkeiten ihre Spuren in der Region hinterlassen. Auf dem 273 Kilometer langen Württemberger Tälerradweg (www.wuerttembergertaelerradweg.de) passieren Radfahrer in sechs Etappen zwölf Täler. Sie begegnen großer Flussprominenz wie der Donau und der Brenz und inspirierenden Figuren und Vordenkern.

 


Ganz besondere neue Genuss-E-Bike-Touren sind im Donaubergland entstanden: Wie wäre es mit einer Wurstsalat-Runde, einer Maultaschen-Tour oder einer Rostbraten-Tour? Oder reicht heute die Spätzle-Tour? Ausflüge auf dem Rad machen nicht nur Lust auf Landschaft, sondern bekanntlich Durst und Hunger und damit Lust aufs Einkehren. Im Donaubergland auf der Südwestalb locken künftig acht neue Radtouren zu Tagesauflügen und vor allem zum Einkehren. Bei der Ausrichtung der neuen Radtouren ist der Schulterschluss mit den heimischen Gaststätten eng.

Die Touren sind so gelegt, dass es an jeder Tour mehrere Einkehrmöglichkeiten gibt. Hier können dann Mensch und Rad den Akku wieder aufladen, je nachdem wie viele Reserven bei der Fahrt auf die Höhen des Berglandes an der Donau verbraucht worden sind. Die für E-Bikes konzipierten Touren erschließen vor allem die Sehenswürdigkeiten auf den Höhen ganz neu. Sie verlaufen auf offiziellen Radwegen der Landkreise und sind gut befestigt, wenn auch nicht immer geteert. Die Tagestouren sind im Schnitt zwischen 40 und 60 Kilometer lang, die längste rund 80 Kilometer. Eine durchgehende Beschilderung mit den grün-weißen Radschildern und entsprechenden Routenlogos bieten ausreichende Orientierung. Alle Infos mit Tourenkarten und gpx-Tracks zum Download unter www.donaubikeland.de und www.schwaebischealb.de

Auch auf der Mittleren Alb dürfen sich E-Biker über eine neue Radtour freuen: Die abwechslungsreiche SchwörerHaus-Tour führt von Münsingen aus über Grafeneck nach Wasserstetten und ab dort durch das Pfaffental nach Hohenstein-Oberstetten. Von dort führt die Strecke durchs Oberstetter Tal und durch das schöne Große Lautertal wieder zurück nach Münsingen. Namensgeber und Erlebnisziel der Tour ist die Fertighausfirma und SAT-Sponsoringpartner SchwörerHaus in Hohenstein-Oberstetten. E-Bikes für die Tour kann man im Mobilitätszentrum Münsingen ausleihen – mit der AlbCard sogar kostenlos. www.muensingen.com

In Nürtingen öffnet ab April 2023 das Hölderlinhaus nach Neu- und Umbaumaßnahmen seine Pforten wieder für Besucher*innen: unterstützt mit Fördermitteln von Bund und Land, erhält die Altstadt Nürtingens mit dem „neuen“ Hölderlinhaus an der Neckarsteige einen neuen attraktiven Eingang. In das Haus mit barrierefreiem Zugang zieht unter anderem eine moderne Dauerausstellung zu Hölderlins Bildungswegen. In der einstigen Wohnung der Familie Hölderlin-Gok in der Beletage werden auf 100 Quadratmetern die vielfältigen biografischen und werkgeschichtlichen Beziehungen Hölderlins zu Nürtingen erfahrbar. Besonderen Charme verspricht auch der sanierte Gok’sche Keller als ältester Gebäudeteil von 1620. Er wird der Öffentlichkeit als Veranstaltungsraum zugänglich gemacht. Weitere Infos unter www.nuertingen.de/hoelderlinhaus.

Vergangenes Jahr feierte das Museum im Schloss Hohentübingen seinen 25. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums und anlässlich des 200. Geburtstages von Heinrich Schliemann 2022 erarbeitete das MUT in enger Kooperation mit dem Tübinger Troia-Forschungsprojekt, das 35 Jahre alt wird, die Jahresausstellung „Troia, Schliemann und Tübingen“.

Im Zentrum der Ausstellung stehen Objekte aus dem reichen Fundus an Troia-Originalen, verbunden mit einem umfangreichen Begleitprogramm. Ergänzt wird die Jubiläumsausstellung mit Exponaten zahlreicher Sammlungen der Universität sowie mit externen Leihgaben, die zusammen mit rund 200 unpublizierten Tübinger Fundstücken der Troia-Grabungen Schliemanns ein beeindruckendes Spektrum bieten.

Dieses Jahr feiern auf der Schwäbischen Alb gleich mehrere bedeutsame Bräuche Geburtstag, so beispielweise in Sigmaringen: Mit ihrem Fasnetsruf „Nauf auf d´Stang“ sind die Sigmaringer im ganzen Verbreitungsgebiet der schwäbisch-alemannischen Fasnet bekannt. Die Narrenzunft Vetter Guser feiert dieses Jahr 300 Jahre „historisches Bräuteln“. Dieser alte Brauch ist der jährliche Höhepunkt der Sigmaringer Fasnet: Frischgebackene Ehemänner werden am Fasnetsdienstag von den ledigen Bräutlingsgesellen auf einer Stange um den Marktbrunnen getragen und werfen dabei Süßigkeiten an das närrische Volk aus. Auch Ehejubilare und verheiratet Zugezogene dürfen auf die Stange.  Am 04. und 05. Februar 2023 findet in Sigmaringen zudem das große Narrenfest statt, zu dem Narrenzünfte aus dem gesamten Verbreitungsgebiet der Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte zusammenkommen werden. Sie werden auf den Straßen und Plätzen der Sigmaringer Innenstadt ihr Brauchtum vorstellen und beim Narrensprung am Sonntag die Stadt in die närrische Hochburg des Landes verwandeln. Dieses große „Landschaftstreffen“ findet nur alle 10 Jahre in Sigmaringen statt und fällt in diesem Jahr mit dem 111. Geburtstag der Sigmaringer Narrenzunft zusammen. www.vetter-guser.de

Ebenfalls 300. Geburtstag feiert in diesem Jahr der bekannte Uracher Schäferlauf: Dieser findet am 23. Juli 2023 wieder in der schönen Kurstadt im Herzen der Schwäbischen Alb statt. Seit genau 300 Jahren messen sich Schäfer und Schäfertöchter hier alle zwei Jahre in Wettläufen um die Würde des Schäferkönigspaares. Der Uracher Schäferlauf wurde im Jahr 2018 gemeinsam mit den Schäferläufen in Markgröningen und Wildberg sogar in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen. Umrahmt wird dieses altschwäbische Heimatfest ab 11 Uhr von einem farbenprächtigen Festzug, der von rund 2100 Teilnehmern in Blaskapellen, Trachtengruppen und auf Festwägen gebildet wird. Der Uracher Festzug ist einer der wenigen im Land, der vollständig ohne motorisierte Fahrzeuge auskommt. Die Gespanne werden komplett von Pferden, Ziegen oder Ochsen gezogen. Als weiterer Höhepunkt steht bereits am 22.07. das Leistungshüten des Landesschafzuchtverbandes auf dem Programm.

www.badurach-schaeferlauf.de

Während in Bad Urach die Schäfer und Schäfertöchter um die Wette laufen, laufen Teilnehmer*innen bei der Albstadt Challenge am 26. August 2023 ohne Wettkampfgedanken mit dem Ziel alle neun Teilorte Albstadts zu erwandern. Bei dieser Langstreckenwanderung rund um Albstadt gilt es 60 km Wegstrecke und 1500 Höhenmeter zu bewältigen. Grundgedanke dieser Challenge ist, dass die Teilnehmer*innen ihre persönlichen Grenzen ausloten können. – Ohne Zeitwertung, allein oder in der Gruppe, im individuellen Tempo. An diversen Verpflegungsstationen wird für das leibliche Wohl gesorgt, daher ist kein großes Gepäck notwendig. Wer sein persönliches Ziel erreicht hat oder einfach nicht weiterwandern möchte, wird an einer der Verpflegungsstationen vom Shuttle-Bus zum Zielpunkt in Pfeffingen gebracht. www.albstadt-challenge.de

Ebenfalls durch Albstadt und auf großteils naturbelassenen Pfaden verläuft der Albsteig, auch bekannt als HW1. Große Teile des Weges wandert man direkt an der Abbruchkante entlang, dem sogenannten „Albtrauf“. Der Weg führt auf 358 Kilometern in 16 Etappen von Donauwörth nach Tuttlingen. Gesäumt von unzähligen Ausblicken entdeckt man die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft der Schwäbischen Alb. Ideal zum Abschalten und Genießen. Nun wurde „DER Wanderweg“ der Schwäbischen Alb vom Deutschen Wanderverband erneut geprüft und als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Die feierliche Urkundenübergabe fand am 14.01. auf der CMT in Stuttgart statt. www.albsteig.com

Ums Wandern dreht sich auch am 14. Mai 2023 alles auf der Ostalb: Anlässlich des „Tag des Wanderns“ feiert der Ostalbkreis gemeinsam mit der Stadt Neresheim die Wandersaisoneröffnung auf dem Härtsfeld. Das Härtsfeld ist bekannt für Natur pur, imposante Ausblicke und eine seltene Pflanzenwelt - von Orchideen bis hin zum Wahrzeichen der Schwäbischen Alb, der Silberdistel. Wanderwege führen durch Wiesen und Wälder, über herrliche Wacholderheiden und durch Trockentäler, vorbei am Kloster Neresheim sowie an Kapellen, Burgen und Schlössern. Gut erhaltene Höhlen und Grabfunde prähistorischer Besiedlung, römische Heerstraßen und Gutshöfe zeigen eine geschichtlich bedeutsame Region. Ein abwechslungsreiches Entdeckerprogramm inmitten der wunderbaren Härtsfeldlandschaft erwartet alle Teilnehmer*innen: Wanderungen in und um Neresheim, eine Fahrt mit der Härtsfeld-Museumsbahn „Schättere“, eine Wisentweide mit den europäischen Bisons, Besichtigungen der Abteikirche in Neresheim, ein stimmungsvolles Abschlusskonzert im Stadtgarten, die Veranstaltungsreihe Blühendes Neresheim und vieles mehr.

www.deine-ostalb.de

Dass die Schwäbische Alb zu den schönsten Wanderregionen Deutschlands zählt, wissen Kenner*innen schon lange und in den vergangenen Jahren wurde dies bereits mehrmals „amtlich“ bestätigt:   Die Fachzeitschrift Wandermagazin kürt jährlich „Deutschlands schönste Wanderwege“ und in den letzten Jahren waren immer wieder Wege der Schwäbischen Alb auf dem Siegertreppchen. Zuletzt wurde 2022 der Albschäferweg als Deutschlands schönster Wanderweg ausgezeichnet. Für 2023 wurde nun die HOCHGEHBERGE-Tour »hochgehadelt« in der Kategorie „Touren“ nominiert. Ausgewählt wurde die Tour von einer Fachjury aus rund 100 eingereichten Vorschlägen aus ganz Deutschland. In einer bundesweiten Wahl stellen sich die nominierten Wege dem Wettbewerb und der Abstimmung durch das Publikum. Abgestimmt werden kann bis zum 30. Juni 2023 unter www.wandermagazin.de/wahlstudio oder mittels Wahlkarte. Larissa Großberger, Projektmanagerin der »hochgehberge«, zeigt sich höchst erfreut über die Entscheidung der Jury: „Allein die Nominierung stellt für uns eine besondere Auszeichnung dar. Trotz starker Konkurrenz wollen wir die Wahl natürlich gewinnen und hoffen auf starke Unterstützung aus der Region und von unseren Wandergästen.“ Auf dem Premiumwanderweg »hochgehadelt«, der die Vielfalt der Schwäbischen Alb auf einer Strecke von rund 13 km aufzeigt, warten gleich mehrere grandiose Highlights: Schmale Pfade verbinden traditionelle Kulturlandschaft mit Streuobstwiesen, historische Kulturdenkmäler, wie Burg Teck und Ruine Rauber, sowie einzigartige Aussichtspunkte entlang des Albtraufs. www.hochgehberge.de

Immer mehr Menschen reisen im Camper und Wohnmobil. In Beuren ist nun ein neuer Stellplatz für Reisemobile direkt an der Panorama Therme fertiggestellt worden. Er liegt landschaftlich reizvoll im Biosphärengebiet Schwäbische Alb, inmitten von Obstwiesen, mit Aussicht auf die Burg Hohenneuffen und den Albtrauf. Auf rund einem Hektar Gesamtfläche sind 58 Standplätze entstanden, darunter zwei Stellplätze, die barrierearm ausgebaut wurden. Die Platzbewirtschaftung erfolgt digital und bargeldlos. Der Platz ist ganzjährig geöffnet. Zahlreiche Gastronomie-Angebote sind fußläufig bequem erreichbar. Die Gegend kann zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Bus oder einem E-Auto erkundet werden, denn nur wenige Meter vom Stellplatz entfernt befindet sich eine ÖPNV-Haltestelle und eine „deer“ e-carsharing Station, sodass der Camper auf dem Stellplatz verbleiben kann. Ein großes Eröffnungsfest ist für den 07.05.2023 geplant. www.wohnmobil-beuren.de. 

Die Outletcity Metzingen ist als Europas größtes Outlet ein Magnet für Modebegeisterte aus der ganzen Welt und zieht jährlich rund vier Millionen Besucher an. Bis Herbst 2023 entsteht im Herzen der Outletcity ein modernes „Moxy“-Lifestylehotel mit über 200 schicken, neuen Zimmern. „Das Herzstück des Hotels wird die außergewöhnliche Lobby sein, die wie eine Art Catwalk gestaltet ist und perfekt zu Deutschlands erfolgreichstem Outlet und unseren Ansprüchen als Erlebnisdestination passt “, so Wolfgang Bauer, Vorstandsvorsitzender der Outletcity AG. Mit dem neuen Welcome Center der Outletcity Metzingen wird im Erdgeschoss des Hotels ein weiterer wichtiger touristischer Baustein entstehen. Es wird ein architektonisch sehr interessanter Bereich geschaffen, um den Gästen ein hochattraktives „Welcome“ bieten zu können. Zusätzlich erwartet die Gäste im Welcome Center eine VIP Lounge, das Tax Refund Center und viele weitere Services. www.outletcity.com

Schwäbische Alb Tourismusverband e.V. (SAT)

Der Schwäbische Alb Tourismusverband e.V. (SAT) ist die touristische Dachorganisation für die Region Schwäbische Alb. Diese umfasst zehn Landkreise und einen Stadtkreis*. Die enge Verbindung zur Privatwirtschaft dokumentiert ein Wirtschaftsbeirat, der den SAT insbesondere in strategischen Fragen berät.

Wichtige Aufgaben des SAT sind die Vertretung der Region in und die Zusammenarbeit mit landes- und bundesweiten Gremien und Institutionen, die Entwicklung der touristischen Infrastruktur, das Förderwesen, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, sowie die Vermarktung des freizeittouristischen Angebots. Letztere wird thematisch auf vier Geschäftsfelder (Wandern, Rad, Städtereisen und Kultur & Geschichte), sowie zwei Co-Geschäftsfelder (Regionale Kulinarik und Wellness & Gesundheit) fokussiert.

Im Jahr 2019 wurden im Verbandsgebiet 5,8 Millionen Übernachtungen gezählt – ein Ausdruck der großen Attraktivität der Schwäbischen Alb, zu der seit 2020 auch die AlbCard, die flächenmäßig größte touristische Gästekarte im Bundesgebiet (gratis Eintritt in über 160 Sehenswürdigkeiten + kostenlose ÖPNV-Nutzung im gesamten Verbandsgebiet) entscheidend beiträgt. Fünf UNESCO-Labels bescheinigen auf höchster Ebene, was schon vor 40.000 Jahren galt, als die berühmten Eiszeitkunstfiguren entstanden: Die Schwäbische Alb inspiriert. Seit Urzeiten.

*Mitgliedslandkreise von Nordost nach Südwest: Ostalbkreis, Heidenheim, Göppingen, Esslingen, Alb-Donau-Kreis, Stadtkreis Ulm, Reutlingen, Tübingen, Zollernalbkreis, Sigmaringen, Tuttlingen

Info:

Schwäbische Alb Tourismus

Bismarckstr. 21

D - 72574 Bad Urach

Tel.: +49 (0) 7125 93 930 - 0

info@schwaebischealb.de

www.schwaebischealb.de

www.albcard.de

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