Mittwoch, 18. Januar 2023

CMT 2023 - Schwarzwald

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Schwarzwald-News 2023:

Kultur und Brauchtum

 

Immateriellen Kulturerbe der Menschheit oder Flößertradition modern gepflegt

Mit ihren Museen, Konzerthäusern und Open Air-Veranstaltungen bietet die Ferienregion Schwarzwald jede Menge Anreize für Kulturinteressierte. Andere begeistern sich für das lebendige Brauchtum und die vielen Besonderheiten der Region. Für alle gilt: Viel Spaß beim Entdecken!

25 Jahre Festspielhaus Baden-Baden

Mit seinen 2.500 Sitzplätzen ist das 1998 eröffnete Festspielhaus Baden-Baden das größte Opernhaus Deutschlands und inzwischen eine der besten Adressen für Musik und Tanz weltweit. Seine Architektur ist einzigartig: Zuschauerhaus und Bühne entstanden auf dem ehemaligen Gleiskörper des großherzoglichen Bahnhofs, dessen neoklassizistischer Bau bildet das Entree des Festspielhauses. Zum 25-jährigen Jubiläum stehen sieben internationale Festivals im Fokus: Dazu gehören die Osterfestspielen vom 1. bis 10. April 2023 mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko, die u.a. das monumentale Musikdrama „Die Frau ohne Schatten“ präsentieren. Zu den Sommerfestspielen vom 30. Juni bis 9. Juli 2023 bringt die Metropolitan Opera New York Glanz an die Oos – mit ihrem Orchester, mit Chefdirigent Yannick Nézet-Séguin und den Stars Renée Fleming und Joyce DiDonato. Im Galakonzert am 1. Juli 2023 erklingen Arien aus den „Trojanern“ von Hector Berlioz. Er war es, der Mitte des 19. Jahrhunderts die Festspielidee für Baden-Baden erfand. Zudem gibt es über das Jahr hinweg ein großes Rahmenprogramm mit Talks, Wandelkonzerten und einer Weltpremiere mit Hologramm-Ballett. www.festspielhaus.de

25 Jahre „Schwarzwald Musikfestival“

Das „Schwarzwald Musikfestival“ lädt vom 12. bis 29. Mai 2023 zu 15 besonderen Konzerterlebnissen an authentischen Schwarzwald-Spielorten ein: Zu hören sind bei der Jubiläumsausgabe international renommierte Künstler aus Klassik, Jazz, Pop und Rock, etwa in der Schramberger Uhrenfabrik Junghans, im Kolleg St. Blasien oder in der Baiersbronner Christuskirche. Zu den besonderen Highlights gehören die drei chorsymphonischen Eröffnungskonzerte „Messa da Requiem“ von Guiseppe Verdi in Freudenstadt, Bad Wildbad und Oberndorf am Neckar mit namhaften Solisten, dem Chor der Bayerischen Philharmonie und der Philharmonie Baden-Baden unter dem Dirigat von Mark Mast. Musikkabarett gibt es mit dem „Martin Schmitt Trio“ am 17. Mai 2023 in Freudenstadt, das preisgekrönte Vokalensemble „Apollo 5“ kommt am 24. Mai 2023 nach Ettlingen. Und die Coverband „One night with ABBA“ bringt die Hits der schwedischen Band am 26. Mai 2023 nach Schopfloch. www.schwarzwald-musikfestival.de

Neues Internationales Klangfestival „SOUND 23“ in Waldkirch

Waldkirch und Musik – das passt! Denn die Stadt beherbergt nicht nur die mit 282 Jahren älteste städtische Musikschule Deutschlands, sondern steht seit mehr als zwei Jahrhunderten auch für handgefertigte Kirchen- und Karussellorgeln, Orchestrien, Drehorgeln und Leierkästen, die in die ganze Welt geliefert werden. Der Orgelbau und die Orgelmusik sind mittlerweile durch die UNESCO zum „Immateriellen Kulturerbe der Menschheit“ ernannt. Auch bei der Premiere des Internationalen Klangfestivals „SOUND 23“ vom 26. März bis 1. April 2023 sind Orgelklänge zu hören. Besonders im Fokus stehen neben Klassikern wie Klavier, Harfe und Gitarre aber vor allem seltene Musikinstrumente, etwa Pferdekopfgeige, Glasharfe und Verrophon. So vielfältig wie die Klänge bei den acht Konzerten sind die Biografien der Musiker, darunter Alfredo Mendieta aus Chile, Pape Dieye aus Senegal und Epi Dandarvaanchig aus der Mongolei. www.sound23.de

„Freiburg Live Festival“: Neue Konzertreihe auf dem Münsterplatz

Vor der imposanten Kulisse des Freiburger Münsters ist vom 14. bis 18. Juni 2023 an fünf Abenden Live-Musik zu erleben: Die Südseite des Münsterplatzes wird bei der Premiere des „Freiburg Live Festivals“ zur Konzertlocation und bietet je nach Genre zwischen etwa 1700 (bestuhlte Veranstaltung) und 6000 (unbestuhlt) Gästen Platz. Klassik gibt es am 14. Juni vom Philharmonischen Orchester Freiburg mit Beethovens 9. Symphonie „Freude, schöner Götterfunken“ und Schillers Ode „An die Freude“ sowie am 18. Juni vom Freiburger Barockorchester mit u.a. Händels „Feuerwerksmusik“. Mit Peter Maffay macht am 16. Juni einer der erfolgreichsten Musiker Deutschlands in Freiburg Station. Und am 17. Juni präsentiert sich das Elektro-Festival Sea You mit Auftritten zweier internationaler Künstler. Welcher Pop/Rock-Star am 15. Juni bei den Münsterplatzkonzerten dabei ist, steht noch nicht fest. www.freiburglive-festival.de

 „Kultursommer Nordschwarzwald“

Der dritte „Kultursommer Nordschwarzwald“ bietet ein buntes Programm für die ganze Familie: Vom 14. Juli bis 13. August 2023 wird die Region mit den Kreisen Calw, Freudenstadt, dem Enzkreis und der Stadt Pforzheim wieder gemeinsam auftreten und gebündelt ihre kulturellen Stärken präsentieren. Ob Ausstellungen, Theater, Musik, Lesungen: Alle Kultursparten sind dabei und zeigen die Vielfalt unter dem Dach des „Kultursommers“ auf. Zu den Highlights zählen das „Happiness-Festival“ mit Rap-Schwerpunkt in Straubenhardt, „Rossini in Wildbad“ mit weltbekannten Startenören, Lichterfeste, Klosterkonzerte in Maulbronn und Alpirsbach und viele einzigarte Events in besonderen Kulissen. Das „Sommersprossen-Festival“ im Kulturhaus Osterfeld in Pforzheim mit Top-Acts sowie die Open-Air-Reihe mit Comedy und Konzerten in Freudenstadt lassen keine Langeweile aufkommen. https://kultursommer.nordschwarzwald.de/

150 Jahre Schwarzwaldbahn und Ausstellung zur Tourismuswerbung in Karlsruhe

Eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands ist die 1873 eröffnete Schwarzwaldbahn von Offenburg durchs Kinzigtal über Villingen und Donaueschingen an den Bodensee. Die Streckenführung des Planers Robert Gerwig durch Tunnel, über Viadukte und Kehrschleifen gilt als herausragende Ingenieursleistung, denn die Landschaft des mittleren Schwarzwalds ist geprägt durch breite Täler und steil ansteigende Hänge. Den Stellenwert der Schwarzwaldbahn für den Tourismus belegen neben den unzähligen transportierten Passagieren auch Plakate, Prospekte, Hotel- und Reiseführer aus der Frühzeit der Tourismuswerbung. Die Badische Landesbibliothek in Karlsruhe zeigt in Kooperation mit Schwarzwald Tourismus GmbH und DB Regio zum 150-jährigen Jubiläum der beliebten Strecke die Ausstellung „Mit der Schwarzwaldbahn an den Bodensee. Tourismuswerbung zur Jahrhundertwende“, in der viele dieser Exponate mit beliebten, romantisierenden Bildmotiven wie Bollenhut, Kirschtorte und Kuckucksuhr zu sehen sind. Die Schau macht die Entwicklung des Schwarzwalds zu einer der beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands verständlich und beleuchtet den Wandel der Werbeästhetik im Laufe der vergangenen 150 Jahre. Die Ausstellung ist vom 19. April bis 16. September 2023 zu sehen. www.blb-karlsruhe.de

Eintauchen in das antike Pergamon – 360°-Panorama im Gasometer Pforzheim

Gebaut im Jahr 1912, diente das Gasometer in Pforzheim einst der Gasversorgung der Stadt. Heute ist das 40 Meter hohe Industriedenkmal mit 60.000 Kubikmetern umgebautem Raum ein modernes Ausstellungsgebäude, in dem die spektakulären, weltgrößten 360°-Panoramakunstwerke des Künstlers Yadegar Asisi präsentiert werden. Ab dem 18. März 2023 wird das neue 360°-Panorama „Pergamon“ das bisherige Kunstwerk „GREAT BARRIER REEF“ ablösen und die Besucher in die legendäre hellenistische Stadt entführen. Das neue Rundbild zeigt das Leben in der antiken Stadt Pergamon im Jahr 129 mit Fest- und Alltagsszenen des römischen Reiches. Detailgetreu werden Bauwerke wie Tempel oder Theater gezeigt. Auch der weltbekannte Pergamonaltar ist zu sehen. Entstanden ist das Pergamon-Panorama in Zusammenarbeit des Künstlers Yadegar Asisi und der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin, so dass ausgewählte originale Exponate der Antikensammlung zu sehen sein werden. Es wurde erstmals 2011 im Ehrenhof des Berliner Pergamonmuseums ausgestellt. Aufgrund des großen Erfolgs dieser Ausstellung wird das 360°-Panorama seit 2018 in einem eigens dafür errichteten Ausstellungsbau an der Museumsinsel gezeigt. Die Ausstellung im Pforzheimer Gasometer ist aktuell die einzige außerhalb von Berlin. www.gasometer-pforzheim.de

Einzigartiger Strohskulpturen-Wettbewerb in Höchenschwand

Es hält den Bollenhut in Form, liegt auf dem Walmdach und auch der „Schwarzwälder Hexenschuh“ würde ohne nicht existieren – die Rede ist von Stroh. Schwarzwälderinnen und Schwarzwälder arbeiten und leben seit Jahrhunderten mit dem universalen Grundstoff. Heutzutage ist die Kunst des Strohverarbeitens ein rares Kulturgut. Höchenschwand, das „Dorf am Himmel“ tief im Süden der Ferienregion, hat jedoch die Strohflechterei seit gut 20 Jahren neu für sich entdeckt und lockt vom 2. September bis 8. Oktober 2023 wieder zu einer Freiluft-Galerie mit einzigartigen Strohskulpturen im XXL-Format. Hergestellt werden die Figuren das Jahr über von zahlreichen Vereinen, in manchen Exponaten stecken mehr als 1.000 Arbeitsstunden. Bis zuletzt werden die Motive unter Verschluss gehalten, in den vergangenen Jahren waren schon maßstabsgetreue landwirtschaftliche Tätigkeiten, Max-und-Moritz-Szenen oder eine Schwarzwälder Kirschtorte so groß wie ein Wohnzimmer zu sehen. Die auch technisch ausgefeilten Skulpturen können täglich kostenlos auf einer großen Wiese beim Bauernmarkt im Ortsteil Frohnschwand besichtigt werden, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Besucher können für ihr Lieblingsmodell abstimmen. www.strohskulpturen-hoechenschwand.de

„Genuss-Touren“ mit Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt

Immer wieder mittwochs geht es von Mai bis September mit dem Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt auch 2023 auf „Genuss-Tour“ durch die Ferienregion: Auf dem Programm stehen eine kulinarische E-Bike-Genuss-Tour in Nordrach im mittleren Schwarzwald am 10. Mai und am 21. Juni eine Genuss-Radtour durch den Hotzenwald rund um Herrischried tief im südlichen Schwarzwald. Am 19. Juli wird in Rickenbach der Golfschläger geschwungen, am 6. September führt eine „Wandertour mit allen Sinnen“ rund um Loßburg. Beim Finale am 27. September ist Neuenburg der Ausgangspunkt für eine Kanutour auf dem Rhein, zudem dürfen sich alle Teilnehmer im Goldwaschen versuchen. Anmeldung unter www.hansys-genusstouren.info

UNESCO erklärte Flößerei am 1.12.22 zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit

Die UNESCO hat die Flößerei am 1. Dezember 2022 zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Auch im Schwarzwald wurden Tannen jahrhundertelang über Bäche in die Kinzig oder Murg und von dort zum Rhein geflößt – bis zu 600 Meter lang und bis zu sechs Meter breit konnten die allergrößten Flöße werden. Ende des 19. Jahrhunderts fuhren die letzten zusammengebundenen Baumstämme die Kinzig hinunter, im Murgtal wurde die Flößerei 1913 eingestellt. Wer selbst tief in die Geschichte der Flößerei und das Leben und Wirtschaften der Waldbauern, Floßknechte und Schiffer eintauchen möchte, sollte den „Flößerpfad“ besuchen. Er führt auf 32 Kilometern von Loßburg bis Wolfach, entlang der Strecke gibt es zahlreiche Infotafeln zum Alltag eines Flößers, sehenswerte Exponate und dank Audio-Guide für Kinder und Erwachsene werden viele spannende Geschichten erzählt (www.schwarzwald-kinzigtal.info). Der Verein der „Schiltacher Flößer“ um Floßmeister Thomas Kipp hält die Tradition des Flößens seit mehr als 25 Jahren lebendig und macht sie erlebbar: Etwa mit dem Flößermuseum in Schiltach, in dem verschiedene Modelle zu bestaunen sind, oder mit der „Kinzigtäler Flößerwoche“ im Herbst samt Floßfahrt-Vorführungen und Vorträgen (www.schiltacher-floesser.de). Ebenfalls einen Besuch wert ist das Flößerei- und Verkehrsmuseum im denkmalgeschützten Bahnwärterhaus in Gengenbach, das die Bedeutung der Kinzig als Wasserweg anschaulich erklärt (www.floesserei-museum.de). Die Geschichte der Flößerei im Murgtal ist im „Museum Haus Kast“ in Gaggenau-Hörden aufgearbeitet. Um die kurvenreiche Strecke auf der Murg problemlos zu bewältigen, galt es, die Flöße gelenkig zu gestalten: Einzelne Stämme und Gestöre wurden mit Holzseilen, den sogenannten Wieden, verbunden (www.murgtal.org). Die Mitglieder der „Flößerzunft Oberes Nagoldtal“ in Altensteig erklären bei Führungen am funktionsfähigen Wiedofen die Kunst des Wiedendrehens oder machen das Baudenkmal „Monhardter Wasserstube“, eine nach Originalplänen aufgebaute historische Staustufe, erlebbar (www.floesser-altensteig.de).  

Wildberg feiert 300 Jahre Schäferlauf

Die Schäfereitradition reicht in Wildberg im nördlichen Schwarzwald schon bis ins 13. Jahrhundert zurück, seit 1723 darf sich der Luftkurort auch ganz offiziell Schäferlaufstadt (wie auch Markgröningen und Bad Urach) nennen. Grundelemente der Festtradition sind der klassische Schäferlauf – ein Wettlauf, der von Schäferinnen und Schäfern barfuß auf einem Stoppelfeld oder einer Wiese ausgetragen wird – und der Schäfertanz. Ebenfalls bedeutungsvoll ist die Übergabe der Schäferfahnen und Zunfttruhen. Das älteste historische Heimat- und Brauchtumsfest in der Region ist seit 2018 Immaterielles Kulturerbe. Nächster Schäferlauf in Wildberg mit großem Festprogramm ist im kommenden Jahr vom 19. bis 22. Juli 2024. Doch zum 300-jährigen Jubiläum als Schäferlaufstadt gibt es in Wildberg bereits am 18. Juni 2023 einen Schäferaktionstag, eine Sonderausstellung zur Tradition des Schäferlaufs im Museum Kloster Maria Reuthin und am 26. Juli 2023 einen Festakt mit Schäfern, Trachtengruppen und Fahnenabordnungen der drei Schäferlaufstädte. Wissenswertes zur Schäferei erfahren Spaziergänger auf zwei „Spurensuche“-Themenrouten, die Nacht lässt sich passend im Schäferwagen-Hotel oder in zwei liebevoll gestalteten Schäferwagen auf dem Unteren Berghof in Wildberg verbringen. www.schaeferlauf-wildberg.de

„Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwaldes“ im Augustinermuseum

Lichtdurchflutete idyllische Landschaften, urige Höfe und natürlich der Bollenhut: Kaum eine deutsche Kulturlandschaft ist mit so vielen Klischees behaftet wie der Schwarzwald. Bis heute ist er Sehnsuchtsort und beliebtes Urlaubsziel. Aber wie entstand dieser Mythos? Was ist dran an den Geschichten und Märchen, die sich um die Region ranken? Das Augustinermuseum in Freiburg stellt vom 22. Juli 2023 bis 24. März 2024 mit der Ausstellung „Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwaldes“ den Maler Wilhelm Hasemann (1850-1913) in den Fokus, der einen Großteil seines Lebens in der Region um Gutach im Kinzigtal verbrachte und mit seinen Werken maßgeblich das Bild des Schwarzwalds geprägt hat. Neben Gemälden und Zeichnungen präsentiert die Ausstellung Fotografien des Künstlers, die ihm als Vorlage dienten und fragt, ob seine Werke die Realität im 19. Jahrhundert zeigen. Dieser Blick hinter die Kulissen verrät viel über Projektionen und Inszenierungen, die bis heute wirken. www.freiburg.de/augustinermuseum

Sonderausstellung und 150. Todestag von Porträt-Star Franz Xaver Winterhalter

Im beschaulichen Schwarzwalddorf Menzenschwand bei St. Blasien sind die wohl bekanntesten Porträtmaler des 19. Jahrhunderts aufgewachsen: Franz Xaver Winterhalter (1805-1873), dessen Todestag sich am 8. Juli 2023 zum 150. Mal jährt, und Hermann Winterhalter (1808-1891). Eintauchen in ihre Lebens- und Werkgeschichte können Interessierte im Museum „Le Petit Salon“ in Menzenschwand: Die fünf liebevoll dekorierten Ausstellungsräume beherbergen Aquarelle, Ölgemälde, Zeichnungen, Skizzen, Lithographien und Briefe der Gebrüder Winterhalter. Auch eine Kopie des Porträts von Kaiserin Elisabeth in einem mehrlagigen Tüllkleid und mit weißen Diamantsternen im Haar ist zu sehen, damit prägte Franz Xaver Winterhalter nachdrücklich die Vorstellung über „Sisi“ bis heute. Im Sommer 2023 zeigt das Museum die Sonderausstellung „Franz Xaver Winterhalter im Zeichen der Mode“ – waren beispielsweise anfangs seiner Karriere die Kleider noch hochgeschlossen, zeigten die Damen später viel Dekolleté. www.winterhalter-menzenschwand.de

450-jähriges Brückenjubiläum in Bad Säckingen

Eines der bekanntesten Wahrzeichen der Trompeterstadt Bad Säckingen steht 2023 im Fokus des städtischen Treibens: Die längste überdachte Holzbrücke Europas wird in ihrer jetzigen Form mit den sechs massiven Steinpfeilern 450 Jahre alt und das wird das ganze Jahr über gefeiert und gewürdigt. Sie verbindet Deutschland und die Schweiz über den Rhein hinweg. Über Jahrhunderte wurde sie zu dem, für was die Brücke noch heute steht: Sie bringt Menschen zusammen und schafft Verbundenheit. Ihr Jubiläum gipfelt in der großen „Geburtstagsfeier“ vom 23. bis 25. Juni 2023 beim beliebten Brückenfest, zentral auf dem Bad Säckinger Münsterplatz. Bei dem Fest bieten zahlreiche Vereine auf deutscher und Schweizer Seite ein vielseitiges kulinarisches Angebot mit tollen Live-Acts. Daneben zeigt eine kleine Outdoorausstellung „to go“ auf der Brücke vom 23. Juni bis 7. Juli sowie vom 8. September bis 22. September 2023 weitere Einblicke in die Historie dieses besonderen Bauwerks und veranschaulicht die Bedeutung für die Stadt, die Region und die Menschen im Laufe der Zeit. Im Jubiläumsjahr ihres Wahrzeichens feiert Bad Säckingen außerdem den 300. Geburtstag der Fürstäbtissin Maria Anna von Hornstein-Göffingen. Mit der Ausstellung „300 Jahre: Die letzte Fürstäbtissin“ im Schloss Schönau zeigt Bad Säckingen vom 14. Mai bis zum 30. September 2023 das Leben und Werk dieser letzten Fürstäbtissin des adeligen Damenstifts Säckingen. Ein umfangreiches Begleitprogramm gibt weitere Einblicke in die Geschichte des Stifts und die Zeit des 18. Jahrhunderts.  www.bad-saeckingen.de

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Dieter Buck

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