„Alblust
–
Das Schwäbische Alb Magazin“
Wir sind dann mal weg:
Die neue Alblust zum Thema Wandern
Man glaubt es kaum, wie
schnell die Zeit vergeht. Jetzt war doch erst vor kurzem die letzte
Alblust-Ausgabe da - und schon kommt die Sommerausgabe. Wieder gespickt voll
mit den unterschiedlichsten Themen von der Schwäbischen Alb.
Von den wandernden Handwerksgesellen bis zur
Bergwacht, vom Tag mit dem Wanderschäfer bis zur Sonntagstour mit Singles: In
dieser Ausgabe dreht sich vieles ums Wandern. Logisch – wer Schwäbische Alb
denkt, denkt automatisch auch ans Wandern. Gibt es doch auch den Schwäbischen
Albverein, mit dem viele groß geworden, ja vielleicht sogar Mitglied sind.
Berufserfüllung
auf Tour: der Wanderschäfer
Harald Höfel ist einer der letzten Wanderschäfer im Land. Den
Winter verbringen seine Tiere in wärmeren Gefilden südlich der Donau. Im
Frühjahr zieht er wieder hinauf auf den Heuberg mit seiner 600-köpfigen
Wandergruppe, die er sicher über die Straße und zu passenden Futterplätzen
leiten muss. Ein mühsames Unterfangen, der Schäfer hat einen harten Beruf. Doch
Schäferei bedeutet für ihn, immer draußen zu sein – auch im Winter. Auch eine
Art von Glück und Erfüllung im Berufsleben. Daran hält er fest.
Das
Thema Wandern hat viele Facetten
Auch Handwerksgesellen wandern und sind drei Jahre und einen Tag
lang auf der Walz. Das machen heute zwar noch die wenigsten, aber doch noch so
viel, dass die Tradition nicht ausstirbt. Zum Abschiedsfest, bevor sie in die
Welt hinausgehen, gehört Musik und ein blutiges Ritual: das Ohrlochstechen.
Danke,
Schwäbischer Albverein
Ganz so lange wie die Walz dauert der HW1, der Albsteig, zwar
nicht. Wer die komplette Strecke unter die Füße nehmen will, muss allerdings
zwei Wochen einplanen. Dem Schwäbischen Albverein ein herzliches Vergelt’s Gott
für diesen und seine anderen Wanderwege. Alle ehrenamtlich geschaffen, markiert
und instand gehalten. In dieser Breite wohl einmalig auf der Welt! Ein Artikel
diesem Phänomen des schwäbischen Gemeinsinns gewidmet.
Es geht aber auch kürzer: In der Alblust findet man auch Tipps
für Touren, die auch in kürzerer Zeit machbar sind, wie der Schlichem-Wanderweg
von der Quelle bis zur Mündung. Unterwegs gibt es eine Klamm, die – je nach
Wasserstand – nahezu alpinen Charakter hat. Und wer beim Wandern Gesellschaft
sucht: In Tübingen gibt es eine Gruppe mit dem schönen Namen „Alleine wandern
ist doof“. Die Organisatoren bereiten für jeden Sonntag eine Tour vor, der man
sich spontan anschließen kann.
In einer 28-seitigen Beilage im handlichen DIN A6-Format sind die
zehn schönsten Wanderungen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb zusammengefasst.
Das Booklet mit Tourendetails, Kartenausschnitten und GEO-Informationen ist ein
praktischer Wegbegleiter für erlebnisreiche Wanderungen.
Von
Unglücken, Mini-Köchen und Hochzeitstorten
Wo gewandert wird, passieren leider Unfälle – das gilt auch für
die oftmals unterschätzte Alb. Die Freiwilligen der Bergwacht, die häufig am
Seil zu Verunglückten klettern müssen, haben jedenfalls genug zu tun. Die neue
Alblust stellt außerdem eine Vollmondwanderung in Münsingen vor und hat die
Arbeitsgruppe Heimische Orchideen bei der Pflanzenpirsch begleitet. Wer vom
vielen Wandern hungrig geworden ist: Das Wasserberghaus ist eine
Albvereinshütte mit deftiger Küche und gutem Ausblick auf die Drei Kaiserberge.
Ein Ausflugsziel mit guter Küche ist auch das Landhaus Engelberg:
Es gehört zum Freilichtmuseum Beuren, steht aber nicht nur dessen Besuchern
offen. Um gute Küche geht es ebenfalls beim Programm „Mini-Köche“: Schüler lernen
dabei allerhand von Profis, wie von Gerhard Mayer, dem Patron von Mayers
Waldhorn in Mähringen. Auf Hochzeitstorten und Sweet Tables hat sich Heike
Krohz spezialisiert. Sie lebt und arbeitet an einem Ort, der für eine
Patissière nicht besser passen könnte: in Süßen.
Der
Experte aus „Bares für Rares“
Sprayen als legales Ferienvergnügen: Die Sommerkunstwoche in
Mariaberg macht‘s möglich. Der Graffiti-Workshop ist einer von vielen Kursen,
in denen Menschen – ob jung oder alt, mit oder ohne Behinderung – von Künstlern
lernen können. Einen besonderen Sinn für Kunst hat auch Albert Maier: Der
Antiquitätenhändler aus Ellwangen ist mittlerweile als Experte in der TV-Show
„Bares für Rares“ einem Millionenpublikum bekannt. Thema der neuen Ausgabe ist
außerdem Ernst Jünger und sein Wohnhaus in Wilflingen, in dem er sein halbes
Leben verbracht hat: Zwischen Hunderten von Büchern und Käfern kommt man dort
dem umstrittenen Schriftsteller näher.
Umweltfreundliche
Schafsmilchseifen und andere Pretiosen der Alb
Heute wird viel über Plastikverpackungen diskutiert. Bei Saling
Naturprodukte aus Albstadt ist das Schnee von gestern: Der größte
Schafmilchseifenhersteller Deutschlands verzichtet schon lange darauf und hat
sogar ein Seifenstück für die Haare entwickelt. Unter der Überschrift „Fundstücke“
werden wieder albtypische Einkaufstipps gegeben. Andreas Steidel erklärt die
Alb und ihre schönsten Ziele von der humoristischen Seite. Auch um eine
Nachtwanderung geht es. Oder um schwäbische und orientalische Küche. Die Serie
„Tiere der Alb“ stellt dieses Mal den Feuersalamander vor, den man nur bei
feuchtem Wetter zu Gesicht bekommen kann. Auch ein Ortsname wird wieder
erklärt: Leser erfahren, wie es zu Deppenhausen kommen konnte.
Wie immer finden sich zudem viele Tipps für Ausflüge und
Veranstaltungen im Heft.
Alblust 2/2019. 144
Seiten. Mit 28-seitigem Booklet. Herausgeber: GEA Publishing und Media Services
GmbH & Co. Kg. Erhältlich im Zeitschriftenhandel in Baden-Württemberg und
bundesweit im Bahnhofsbuchhandel. 4,80 Euro.
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über Reisen und was schön daran ist, Artikel
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Besprechungen von Reise- und Wanderliteratur, Artikel
über Stuttgart, Artikel und vor allem
schwarzweiß-Fotos von und über Stuttgart für Minimalisten unter den Freunden der Fotografie; außerdem wird auf den englischsprachigen
Blog für Leben und Erleben in
Stuttgart und der weiten Welt hingewiesen.
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