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ZweiTälerLand:
Fünf
Etappen, fünf Landschaften
ZweiTälerLand
- Wandern auf dem ZweiTälerSteig
Copyright: Fotograf Clemens Emmler
Im
ZweiTälerLand im südlichen Schwarzwald finden Aktivurlauber vor den
Toren Freiburgs auf den insgesamt 106 Kilometern des ZweiTälerSteigs
ausgezeichnetes Wandervergnügen. Bereits zum vierten Mal erhielt der
abwechslungsreiche Rundweg vom Deutschen Wanderverband nun das Prädikat
„Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“.
In fünf Tagestouren umrunden
Outdoor-Fans einmal die Region und entdecken die schönsten und ursprünglichsten
Winkel des Elz- und Simonswäldertals. Für die insgesamt 4.120 Höhenmeter
entlohnen entlang des Weges zahlreiche Naturschauspiele wie die beeindruckenden
Zweribach-Wasserfälle oder die wildromantische Teichschlucht die Wanderer. Jede
Etappe hat dabei ihren eigenen Charakter: Während der östliche Teil mit seinen
großen Höhenunterschieden vor allem körperlich fordert, kommen Naturliebhaber
auf den zwei letzten Strecken mit ihren wechselnden Aussichten, bequemen Wegen
und sanften Anstiegen zur Ruhe.
Etappe 1: Hoch hinaus!
Auf der ersten Etappe geht es vom
mittelalterlichen Städtchen Waldkirch durch die dichten Wälder hinauf auf den
Kandel, den höchsten Punkt des ZweiTälerSteigs. Auf schmalen Pfaden überwinden
die Aktivurlauber so stolze 1.000 Höhenmeter. Oben angekommen entlohnt der
beeindruckende Weitblick bis zu den Vogesen vom Kandelfelsen für die
Anstrengungen. Mit etwa zehn Kilometern Länge ist die erste Tagestour zwar ein
verhältnismäßig kurzer – aber intensiver – Start.
Etappe 2: Wild und steil!
An Tag zwei führt der Steig auf gut 25
Kilometern durch den wildesten Teil des ZweiTälerLandes. Mit einem steten
Wechselspiel von steilen An- und Abstiegen wandern die Urlauber durch den
urwüchsigen Bannwald, vorbei an den donnernden Zweribach-Wasserfällen und
weiter ins Tal der Wilden Gutach. Hier durchqueren die Wanderer dem rauschenden
Bach folgend die Teichschlucht. Anschließend geht es wieder im engen Zick Zack
hinauf zur Hintereck. In der urigen Bergvesperstube mit herrlichem Panorama
wartet eine kleine Stärkung, bevor die Wanderer dann vorsichtig über den
alpinen Pfad bis zum Gasthaus Engel in Obersimonswald absteigen und entlang der
Wilden Gutach bis zum Tagesziel weiterwandern.
Etappe 3: Von Gipfel zu Gipfel!
Die dritte Etappe steht im Zeichen der
Gipfelüberquerungen: Tafelbühl, Hörnleberg, Braunhörnle und Rohrhardsbergs.
Unterwegs auf dem Kammweg folgen die Wanderer so jahrtausenderalten
Pilgerspuren. Denn wo heute die Wallfahrtskirche „Unserer Lieben Frau vom
Hörnleberg“ steht, thronte laut einer Sage auch schon vor 2.000 Jahren ein
Sonnentempel. Dichte Tannen und Bergwiesen säumen den Weg auf der 25 Kilometer
langen Etappe und die einzigartige Aussicht bei der Kapfhütte stärkt die Kräfte
für den Abstieg ins Tal.
Etappe 4: Liebliche
Kulturlandschaft!
Der vierte Tag beginnt inmitten von
urwüchsiger Natur noch auf dem westlich verlaufenden Höhenzug. Über taunasse
Wiesen steigen Wanderer hinauf zum Huberfelsen, der sich wie ein Turm aus den
Baumspitzen erhebt, bevor sie an der Prechtaler Schanze den höchsten Punkt der
insgesamt 23 Kilometer langen Strecke auf 836 Metern erreichen. Anschließend
passieren die Naturliebhaber mit dem Landwassereck – einem der schönsten
Aussichtspunkte des Elztals – auch den landschaftlichen „Wendepunkt“ des
ZweiTälerSteigs. Von hier geht es dann durch die sanft gewellte Hügellandschaft
des Elztals mit fruchtbaren Bergwiesen und idyllischen Waldrandwegen sowie
traditionsreichen Bauernhöfen.
Etappe 5: Wechselspiel fürs Auge!
Die fünfte Etappe hält viele
Überraschungen bereit – nach jeder Kurve und bei jedem Austritt aus dem Wald
erwartet die Wanderer eine neue Perspektive und Aussicht über das ZweiTälerLand
und den bereits zurückgelegten Weg auf der anderen Seite des Tals. Der letzte
Abschnitt führt auf knapp 23 Kilometern über den langen Höhenrücken zwischen
Elztal und Rheintal hinunter nach Waldkirch, dem Ausgangspunkt des
ZweiTälerSteigs. Mit der historischen Kastelburg kommen Kulturbegeisterte zum
Abschluss des Rundwegs zusätzlich auf ihre Kosten.
Unterwegs warten neben der
beeindruckenden Landschaft auch verschiedene Einkehr- und
Übernachtungsmöglichkeiten entlang des Weges, auf den Gipfeln oder unten im
Tal. Mit dem Paket Wandern ohne Gepäck buchen
Gäste einen bequemen Wanderurlaub mit vier, fünf oder sechs Übernachtungen
inklusive Frühstück und Lunchpakete. Bei der Pauschale sind die dazugehörigen
Gepäcktransfers mit Abholung des Gepäcks in Waldkirch, Wanderkarten,
ZweiTälerSteig Aufnäher und Pin sowie ein Willkommensgeschenk inkludiert. Das
Paket ist ab 404 Euro pro Person buchbar.
Das ZweiTälerLand
Das ZweiTälerLand liegt inmitten
des Schwarzwaldes nordöstlich von Freiburg. Mit Höhenunterschieden von bis zu
1.000 Metern entdecken Outdoor-Freunde hier eine abwechslungsreiche Landschaft
vom felsigen Steilgebiet über Wiesen & Wälder bis hin zu den Weinbergen und
Obstplantagen in der Rheinebene. Seit 2016 ist das 300 Quadratkilometer große
ZweiTälerLand erstmals als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ in
Baden-Württemberg zertifiziert worden und ist damit die erste Qualitätsregion
in Baden-Württemberg. Anfang 2019 erhielt das ZweiTälerLand erneut die
Auszeichnung. Insgesamt erwandern Interessierte die Region auf über 800
Kilometern markierter Wege. Einige der Highlights sind der „Qualitätsweg
Wanderbares Deutschland“ ZweiTälerSteig, der auf 106 Kilometern durch sämtliche
„Vegetationszonen“ führt, die Herzenswege und die Schwarzwälder
HüttenWinkel-Touren sowie zahlreiche Themenwege – speziell auch für Familien.
Ob von oben beim Drachen- oder Gleitschirmfliegen, beim Klettern am Felsen,
beim Golfen, beim Angeln oder doch beim Rad- oder Mountainbike-Fahren auf dem 400
Kilometer weiten Wegenetz – neben dem Wandern bietet die Region noch viele
weitere Möglichkeiten „on tour“ zu gehen. Weitere Informationen unter www.zweitaelerland.de.
Info:
Weitere Informationen gibt es bei
ZweiTälerLand Tourismus telefonisch unter +49 (0) 7685 19433 oder unter www.zweitaelerland.de. News, Bilder und Videos auf Facebook sowie auf Instagram.
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Dieter Buck
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